Nach massivem Leak: Entwickler springen Insomniac Games zur Seite

By Mark Tomson 5 comments
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Für Insomniac Games sind diese Tage wirklich bitter, deren komplette Arbeit für die nächsten Jahre dank eines Leaks im Netz nachzulesen ist. Hacker haben umfassendes Material von Insomniac Games erbeutet und dieses nach einer Androhung öffentlich gemacht.

Darunter befindet sich nicht nur das vollständig spielbare Marvel’s Wolverine, sondern auch nachfolgende Marvel-Projekte, Pläne für eine neue IP, finanzielle Informationen und Verkaufszahlen, und wohl am kritischsten, private Dokumente der Mitarbeiter. Dass das Interesse insbesondere an den Game-Projekten sehr groß ist, war abzusehen. Für Sony und Insomniac Games dürfte dies ein nicht unerheblicher Schaden sein, vor allem im Hinblick auf die Konkurrenz, die davon nun profitiert.

Entwickler unterstützen Insomniac Games

Bei Insominiac Games hat man vermutlich gerade ziemlich schlaflose Nächte, denn ausnahmslos für jeden Entwickler ist ein solches Szenario der Super-GAU schlechthin. Unterstützung bekommt man daher aus vielen Teilen der Branche.

Neil Druckmann von Naughty Dog schreibt zum Beispiel:

„An unsere Freunde bei Insomniac Games: Wir können es kaum erwarten, eure nächsten Spiele zu erleben, wann immer SIE das Gefühl haben, dass sie bereit sind! Bis dahin bleiben wir eure geduldigen Fans!“

Dinga Bakaba von Arkane Studios, die selbst gerade an Marvel’s Blade arbeiten, ergänzt:

„Mein Team und ich lebten bis zur Ankündigung in schierer Angst vor einem Leak. Als Gerüchte die Runde machten, hatte ich meine ersten körperlichen Stresssymptome seit Jahrzehnten . Ich hatte wirklich jede Nacht Albträume. So etwas tut weh, und Schlaflose verdienen jetzt unseren Anstand, unsere Fürsorge und unsere Unterstützung.“

https://twitter.com/DBakaba/status/1737195649618018804

Ähnliche Unterstützung bekommt man von den Santa Monica Studios, von Remedy, WuShu Studios und vielen weiteren.

„Unser Mitgefühl gilt @insomniacgames und alle betroffenen Teammitglieder. Nach all der Mühe und Hingabe, die sie in ihre Spiele gesteckt haben, haben sie das nicht verdient. Die Hacker haben auch die persönlichen Daten der Mitarbeiter preisgegeben, was wirklich beschämend und enttäuschend ist.“

Aufhalten lässt sich der Leak nicht mehr, auch wenn Sony scheinbar schon Schadensbegrenzung betreibt.

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