Nimmt KI bereits Jobs weg? 2024 werden mehr Entlassungen erwartet

Mark Tomson 3 Comments
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Das vergangene Jahr in der Spiele-Industrie war vor allem von zahlreichen Entlassungen und auch Studioschließungen geprägt. Diese Entwicklung setzt sich in diesem Jahr voraussichtlich fort, auch weil immer mehr KI zum Einsatz kommt, welche die menschliche Komponente ersetzen kann.

Zuletzt wurden vor allem die massiv aufgestockten Ressourcen zur Corona-Pandemie als Grund genannt, warum man zu viele Entwickler hatte, die nun wieder gehen mussten. Im neuen Jahr werden Jobs zunehmend vom KI-Trend bedroht.

KI hat zunächst enorme Vorteile

In verschiedenen Prognosen zum Spiele-Jahr 2024 wird das Thema KI aufgegriffen, die einerseits als eine positive Sache wahrgenommen wird, da sie vor allem Zeit und Geld einspart, andererseits wird der Mensch / Entwickler in gewissen Positionen zunehmend nicht mehr gebraucht. KI ermöglicht es zum Beispiel, dass auch Non-Artists professionelle Inhalte erstellen können, Dialoge werden von KI kreiert, was bereits die Synchronsprecher zu Protesten bewegt hat usw.

Momentan geht man noch von einer sehr vorsichtigen Herangehensweise aus, bei der KI nicht automatisch bedeutet, dass man den Entwickler für diesen Job sofort ersetzt. Dafür gibt es noch zu viele Unsicherheiten in dem Bereich, zumal auch KI-Inhalte nachgearbeitet werden müssen. In erster Linie werden Entwickler versuchen, mithilfe von KI die ausufernden Produktionsbudgets unter Kontrolle zu bekommen, die kürzlich erst vom ehemaligen PlayStation CEO Shawn Layden als bedenklich eingestuft wurden. Trotzdem geht man davon aus, dass KI das Potenzial dazu hat, dass mehr professionelle Spiele-Entwickler auf der Straße landen.

Großartige Chancen durch KI

Dem gegenüber stehen großartige Chancen für kreative Menschen, um ihre Ideen in Spielen zu verwirklichen und innovative Ansätze umzusetzen. Das wird vermutlich zu einem noch größerem Angebot und einem härteren Wettbewerb insgesamt führen.

„Die natürliche Konsequenz: Mehr Leute werden in der Lage sein, Spiele zu machen, und somit werden auch mehr Spiele gemacht,“ kommentiert Midia Research. „Das Wachstum von Videospielen insgesamt und die wachsende Bevölkerung werden dies noch weiter verstärken.“

GamesIndustry

Generell wird nicht erwartet, dass die Spiele-Industrie in diesem Jahr bereits komplett KI gesteuert ist. Man macht vorsichtige Schritte in dem Bereich, die zunächst der Effizienz in der Produktion zugutekommen, gefolgt von tatsächlichen Spiele-Inhalten, sofern sich die KI damit bewährt. 2024 wird insgesamt also noch keine KI-Revolution auslösen, aber der Schritt dorthin kommt immer näher.

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