Sony wird die Richtlinien von PlayStation Plus anpassen und zukünftig inaktive Abos kündigen, wenn man diese nicht mehr nutzt. Damit kommt man einer Untersuchung durch die Wettbewerbs- und Marktbehörde CMA nach, die die Verbraucherrechte schützen.
Offenbar scheint es so einige Datenleichen bei PlayStation Plus zu geben, die unwissentlich für den Service zahlen, ihn aber gar nicht mehr nutzen. Neue Tools sollen diese Datenleichen aufspüren und zumindest die Zahlung dafür aussetzen.
Automatische Kündigung bei Inaktivität
Sony hat sich demnach dazu verpflichtet, die Kunden zunächst zu kontaktieren, um sie über die Kündigungsmöglichkeiten von PlayStation Plus zu informieren. Reagiert ein User darauf auch weiterhin nicht, wird man keine Zahlungen von dem entsprechendem User mehr entgegennehmen. Das kommt dann einer Kündigung seitens Sony gleich.
„Als Ergebnis unserer Untersuchungen wurden in diesem Sektor eine Reihe von Änderungen vorgenommen, um Kunden zu schützen und Bedenken hinsichtlich der automatischen Verlängerung von Abonnements auszuräumen“, sagte Michael Grenfell, Executive Director of Enforcement bei der CMA.
via GamesIndustry
Die Untersuchung über nachteilige Praxen für den Kunden durch die CMA werden damit beendet. Gleichzeitig werden anderen Unternehmen, die ebenfalls Aboservices anbieten, aufgefordert, dass sie die Verbraucherschutzgesetze einhalten und hinsichtlich dessen überprüfen.
Wie hoch die Anzahl inaktiver PlayStation Abos ist, die von alleine verlängert werden, ist nicht bekannt. Diese Zahl scheint aber nicht unerheblich zu sein, wenn sich bereits Behörden bei sowas einschalten müssen. Microsoft hat diese Richtlinie bereits im Januar in Bezug auf den Game Pass umgesetzt, Nintendo wird dieser ebenfalls wie Sony folgen.
Was bedeutet Inaktivität in deren Augen? Kein einloggen für bestimmte Zeit oder einfach keine multiplayer spielen