Gut eine Woche vor dem weltweiten Start von PlayStation VR2 sind die ersten internationalen Reviews verfügbar, die zeigen, ob sich die zweite Auflage von Sonys Virtual-Reality Headset lohnt oder nicht.
Im Vorfeld hatte Sony stark daran gearbeitet, um vor allem die „Mängel“ mit PlayStation VR damals zu beseitigen, insbesondere was die Zugänglichkeit betrifft, aber auch das eigene Wohlbefinden. Mit diversen neuen Sensoren und neuer Software-Technologie konnte man hier enorme Fortschritte erzielen und gegensteuern, was auch in den ersten Test immer wieder betont wird.
Problematisch sieht man dafür die üblichen Aspekte, die fehlende Software auf lange Sicht.
Das sind die Meinungen zu PlayStation VR2:
Blickt man einmal durch Netz, zeigt man sich überwiegend begeistert von PlayStation VR2, zumindest was die Hardware an sich betrifft.
PSU schreibt zum Beispiel:
„PSVR2 ist eine betörende Verbindung aus roher Kraft, innovativem Design und einem soliden, wenn auch nicht ganz spektakulären Launch-Line-up. Es schafft es, die Messlatte für andere lächerlich hoch zu legen, und es ist mit Abstand das überzeugendste Stück Technik, das ich in meinem Besitz habe.“
Wccftech ergänzt:
„Mit einem Preis-Tag, das der Hardware der nächsten Generation angemessen ist, bietet PlayStation VR2 ein Virtual-Reality-Erlebnis, das für das PlayStation 5-Ökosystem einzigartig ist. Nur die Zeit wird zeigen, ob die neue Technologie die Investition wert ist, aber all die Designänderungen und neuen Funktionen machen mich gespannt auf die Zukunft von PlayStation VR2.“
Schließlich kommt PushSquare zu dem Fazit:
„PSVR2 verbessert alle Mängel seines Vorgängers, behält aber dennoch die positiven Aspekte bei, wie z. B. den Tragekomfort. Der japanische Riese hat hervorragende Arbeit geleistet, indem er das Einrichtungsverfahren rationalisiert und seine Eingabemethoden überarbeitet hat, indem er viele der Features des DualSense integriert hat, um ein beispielloses viszerales Erlebnis zu bieten. Darüber hinaus enthält es wirklich innovative Funktionen wie Eye-Tracking, die nicht nur versprechen, neue Spielmöglichkeiten zu erschließen, sondern auch die allgemeine visuelle Wiedergabetreue der unterstützten Softwaretitel verbessern.“
Während die Hardware an sich überzeugt, hegen nicht wenige Zweifel daran, dass es auf Seiten der Software auf Dauer wieder erhebliche Defizite geben wird. Alleine das Launch Line-Up ist für einige gerade einmal ausreichend, was große AAA-Titel angeht. Den überwiegenden Teil bilden weiterhin kleine Erfahrungen oder Indie-Games, die langfristig gesehen die nicht unbedingt günstige Hardware rechtfertigen werden.