Nachdem das PlayStation Network inzwischen zum Teil wiederhergestellt worden ist, laufen im Hintergrund weiter die Ermittlungen, wie es zu dem Vorfall kommen konnte und wer genau dahinter steckt.
In einem aktuellen Bericht von Sonys CEO Kaz Hirai heißt es nun, dass das FBI weiterhin mit der Untersuchung beschäftigt ist, aber man immer noch nicht genau sagen kann, wer eigentlich dafür verantwortlich ist. Derzeit geht man wohl davon aus, dass mehrere Gruppen oder Personen daran beteiligt waren. Auch weiß man immer noch nicht genau, in welchem Umfang nun Daten gestohlen wurden, wobei Sony glaubt, dass Kreditkartendaten nicht davon betroffen gewesen sind. Beweise hierfür gibt es aber nicht.
Weiterhin betone Hirai, dass ein Netzwerk von dieser Größe niemals vor solchen Angriffen gerüstet sei. Bereits 2008 gab es kleinere Angriffe auf das PlayStation Network, wo sich Personen Zugang zum Entwicklernetzwerk verschafft haben oder ein Schwachstelle in PlayStation Home ausfindig gemacht und dort Bilder verändert wurden. Diese hatte man danach geschlossen. Daten wurden aber nicht gestohlen. Sony hatte danach nie mit einem solch aggressiven Angriff gerechnet und war wohl selbst völlig überrascht davon.
Nächste Woche wird Sony Network Entertainment Boss Tim Schaff vor das amerikanische House Energy and Commerce Komitee treten, um einige Frage bezüglich des Angriffs zu klären und welche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen wurden.
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