Sony erwägt für alle ihre First-Party Titel einen Online-Pass einzuführen, wie es bei THQ, Ubisoft oder auch EA inzwischen der Fall ist.
Der Online-Pass ermöglicht Neukäufern den Zugriff auf den Online-Modus oder speziellen Features im Spiel. Käufer von Gebrauchtspielen können diesen dann nachträglich erwerben. SCEE CEO Andrew House äußerte gegenüber Gamesindustry.biz, dass man dies weitgehend unterstützen würde. Grundsätzlich Geld fürs online spielen zu verlangen sollte man laut House viel öfter diskutieren. Für Sony fällt dies jedoch nicht wirklich leicht, da man die hohe Onlineanbindung im PSN von immerhin 70% dem kostenlosen Zugriff zu verdanken hat.
Seit kurzem bietet Sony den PlayStation Plus Service an, der zumindest ein wenig die Kosten für das PSN auffängt. Für Sony läuft das Modell besser als gedacht. Eine Vielzahl der User entscheiden sich hier sogar gleich für das Jahres Abo. Dennoch glaubt man, dass man weiter hart daran arbeiten muss das Angebot so aufrecht zu erhalten. House selber hat das Gefühl, dass es noch mehr User gibt, die bereit wären Geld dafür auszugeben, aber noch abwarten, wie die langfristigen Pläne dafür aussehen.
Auf der anderen Seite wirft man den Publsihern jedoch vor, dass man mit dem Online-Pass Modell nur den Gebrauchtspielemarkt austrocknen möchte. Diese wehren sich aber vehement dagegen.
Quelle: Gamesindustry.biz
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