Die Zensur in Spielen war schon immer ein empfindliches Thema und kann nie so recht von jedem Einzelnem nachvollzogen werden. Glücklicherweise hat sich dies in den vergangenen Jahren etwas gelockert, dennoch ist sie hier und da vorhanden.
Doch welcher Maßstab wird abgesehen von Vorgaben des jeweiligen Landes dabei angewendet? Darauf hat jetzt Sony Interactive Entertainment Japan President, Atsushi Morita, eine Antwort, die man auf dem Japan Studio “Fun” Meeting in Erfahrung bringen konnte. Und diese könnte nicht simpler sein:
„Bei der Regulierung der Darstellung von Inhalten geht es lediglich darum, globale Standards zu erfüllen. Was die Meinungsfreiheit angeht … müssen wir darüber nachdenken, was für Kinder unangenehm sein kann, und sie vor diesen Dingen schützen. Außerdem müssen wir darüber nachdenken und Wege finden, um ein Gleichgewicht zu finden.“
Eine wirklich tiefgreifende Bedeutung haben diese Entscheidungen laut Morita nicht wirklich, lediglich den Anspruch „Denkt an die Kinder“, auch wenn es selbst dann oftmals keinen Sinn ergibt. Die Frage nach der Zensur kam vor allem aufgrund jüngster Beispiele auf, bei denen man Spiele aus Japan, wie Omega Labyrinth Z, nicht in ihrer Form in westlichen Regionen veröffentlichen möchte.