Neben der PS5 wird Sony zukünftig auch die Cloud-Technologie weiter vorantreiben und könnte hierfür auf eine dedizierte Hardware setzen, vergleichbar mit Google Stadia.
So haben die Japaner ein neues Patent eingereicht, dass ein Cloud-Gaming-System beschreibt, das im Detail folgendes verrät:
„Für das Cloud-Gaming werden Systeme und Methoden bereitgestellt. Ein System enthält mehrere Rechenressourcen in einem oder mehreren Rechenzentren.Die Vielzahl von Rechenressourcen ist konfiguriert, um Instanzen von Spielen für Client-Geräte auszuführen, die von dem einen oder den mehreren Rechenzentren entfernt sind. Jede Instanz für ein ausführbares Spiel ist einem Prozessor, einer Grafikverarbeitungseinheit (GPU) und einem Speicher zugeordnet.
Der Speicher wird zum Speichern von Videoframes verwendet, die für das ausführbare Spiel generiert wurden. Die Videoframes werden für das Streaming von Videospielen auf ein oder mehrere Clientgeräte komprimiert. Das ausführbare Spiel ist Video-, Audio- und Eingangskanälen für das eine oder die mehreren Clientgeräte zugeordnet, um die Interaktivität des Betriebs des ausführbaren Spiels während des Videospiel-Streamings zu steuern.
Das Cloud-Gaming-System implementiert mindestens einen Kanaltreiber, um die E / A-Verarbeitung für das eine oder die mehreren Clientgeräte zu erleichtern, wenn sie von den Rechenressourcen des einen oder der mehreren Rechenzentren ausgeführt wird.“
Wohin genau die Pläne von Sony damit gehen, ist derzeit nicht bekannt, dafür gibt das Patent noch zu wenig her. Es gibt allerdings auch schon Berichte, dass Sony ihren PlayStation Now Service mit der PS5 komplett überarbeiten möchten, um diesen fit für die Zukunft zu machen. Das könnte auch außerhalb reiner Softwareanwendungen sein, ähnlich wie es Google mit dem Chromecast versucht.
Was genau hinter dem Patent steht, erfährt man womöglich in den kommenden Monaten.