Totgeglaubte leben länger, heißt ein bekanntes Sprichwort, was bei Spielen wunderbar auf Singleplayer-Erfahrungen zutrifft, die fast nur von ihrer Story leben. Es ist nämlich noch gar nicht so lange her, da räumte man diesem Genre kaum Zukunftschancen ein. Stattdessen sah man nur noch Multiplayer, MMOs und Free-to-Play Konzepte. Falsch gedacht!
Wie Sony jetzt noch einmal betont, waren story-getriebene Singleplayer-Erfahrung nie erfolgreicher, weshalb man sich auch nicht von ihnen abwenden wird. Jüngste Beispiele wie God of War, Spider-Man, Detroit: Become Human oder Days Gone beweisen das eindrucksvoll, mit weiteren Titeln, die erst noch kommen.
Gegenüber CNET sagte PlayStation CEO und President Jim Ryan:
„Wir hatten noch nie größeren Erfolg mit unseren eigenen narrativen, story-basierten Spielen als jetzt. Wir fühlen uns gut dabei und es ist sicherlich kein Genre des Spielens, von dem wir jemals Abstand nehmen werden. Es ist wie jede Kategorie von Spielen oder jede Kategorie von Unterhaltung. Es gibt gute und weniger gute Beispiele. Wenn sie richtig gemacht wurden und sie sich zum Beispiel das Engagement für FIFA ansehen, ist dieses einfach unglaublich.“
Dass dies nicht immer eine leichte Aufgabe ist, weiß man auch bei Sony, wie Ryan ergänzt:
„Wenn du das machst, musst du es wirklich gut machen. Es ist eine Form der Unterhaltung, die inkrementell aufgebaut werden muss. Sie können eines dieser Live-Service-Spiele nicht einbinden und bauen und es ab Tag 1 richtig machen. Es muss weiterentwickelt und iteriert werden, und es ist nicht einfach. Es ist wirklich nicht einfach.“
In naher Zukunft darf man sich daher auf weitere Singleplayer-Spiele wie Death Stranding, The Last of Us: Part II und Ghost of Tsushima freuen, um nur einige Beispiel zu nennen, die noch in dieser Generation erscheinen.