Sony würde ohne Call of Duty Milliarden verlieren, Nachteil für First-Partys?

By Niklas Bender 4 Comments
2 Min Read

Warum Sony so verbissen um Call of Duty und gegen die Übernahme von Activision / Blizzard durch Mircrosoft kämpft, erklärt sich womöglich durch jüngst aufgetaucht Dokumente der britischen CMA.

Laut diesen schöpft Sony alleine durch das Call of Duty-Franchise X Milliarden aus Hardware- und Softwareverkäufen, die ihnen am Ende fehlen würden. Das wiederum würde sich erheblich auf das eigene Geschäft niederschlagen.

Aus dem Bericht wird zitiert:

„In den Antworten der CMA Phase 1 macht Sony eine interessante Behauptung, dass Franchise-Unternehmen von Drittanbietern wie Call of Duty zur Finanzierung der Entwicklung von First Party-Spielen beitragen, was bedeutet, dass Sony ohne Hits wie CoD möglicherweise nicht in der Lage ist, hochkarätige 1P-Spiele anzubieten.“

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Kein God of War, Uncharted ohne Call of Duty?

Demnach würde Sony aus dem Geldern von Call of Duty & Co. ihren eigenen Marken wie God of War, Uncharted, The Last of Us usw. finanzieren, was dann nicht mehr möglich oder in diesem Umfang realisierbar wäre.

Im weiteren Gedankengang heißt es:

„Wir müssen uns fragen, wie viel Geld Sony allein mit Call of Duty verdient. Aber man könnte argumentieren, dass jedes im PS Store verkaufte Spiel technisch gesehen dazu beitragen könnte, First-Party-Titel zu finanzieren. Andererseits verkauft nicht jedes Franchise ~25 Millionen Exemplare in einem Jahr.“

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Wie sich die Behörden am Ende bei der Übernahme entscheiden, ist weiterhin offen. Microsoft betonte zuletzt, dass Xbox auch im Fall des Scheitern des Deals weiterhin bestehen würde und man wohl nach anderen Übernahmen Ausschau halten wird.

Optional steht die Frage im Raum, ob Microsoft die Übernahme auch ohne Call of Duty durchziehen würde?

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Piller
1 Jahr zuvor

Tja, dann sollte Sony ja noch genug Milliarden haben für Capcom, SE und Kodakowa inklusive From Software. Falls Sony nicht im Hintergrund am Kauf von mindestens einem Publisher arbeiten sollte ( falls Actiblizz an M$ ) gehen sollte ) dann ist PS geliefert, und Ryans Kopf wird hoffentlich endlich rollen. Mittlerweilen hoffe ich gerade zu, dass M$ den Deal durchbringt. Denn nur ein Sony unter Druck ist ein gutes Sony. Man sieht ja was für scheiss Hardware in der PS5 verbaut ist, und das nur weil Sony nach belieben denn Markt dominierte. Und Killer Games lassen noch lange auf sich warten.

ragequit
1 Jahr zuvor

Will jetzt kein Klugscheißer sein, aber in dem Bericht geht es um den UMSATZ den die COD Nutzer generieren.
Sony würde also nicht „Milliarden verlieren“, sie würden „Milliarden weniger einnehmen“ – vor Steuern, etc. Das macht schon einen ziemlichen Unterschied.

Crydog
1 Jahr zuvor
Reply to  ragequit

Trotzdem würde man weniger einnehmen. Allein die -30% bei jedem Spiel kauf sowie dlcs
Minus ist minus egal wie wortgewand man es dreht. Wenn es kein Unterschied manchen sollte warum fliegt jimbo mit privat jet nach EU um den Deal zu verhindern?

Crydog
1 Jahr zuvor

Ist so ohne die game as Service 30% Einkünfte hat man weniger Umsatz. Fifa,cod,gta5 und genshin impact sind Gold Esel für jeder Plattform wo diese Spiele stattfinden

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