Spiele-Händler bezeichnen NFTs als Betrug, Publisher halten dagegen

By Trooper_D5X 1 comment
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Kaum ein anderes Thema polarisiert derzeit so sehr, wie NFTs, die immer mehr Publisher in ihren Spielern unterbringen oder diese anderweitig anbieten möchten. Die prominentesten Beispiele sind derzeit Ubisoft, Konami, Square Enix und EA, die zumindest ihr Interesse daran bekundet haben.

Einen Schritt weiter geht GameStop, die noch in diesem Jahr einen ganzen Marktplatz für NFTs und Kryptowährungen planen, der sich speziell an Spieler richtet. Hierin sieht man einen milliardenschweren Markt, trotzt der auch heftigen Kritik daran, etwa bei beim Ressourcenverbrauch, der dahinter steht.

Der Videospielehändler Itch.io geht sogar noch einen Schritt weiter, der NFTs als Betrug bezeichnet und ein Mittel, um sich an der Zerstörung des Planeten zu beteiligen.

„NFTs sind Betrug. Wenn sie der Meinung sind, dass sie für etwas anderes als die Ausbeutung von Schöpfern, Finanzbetrug und die Zerstörung des Planeten berechtigterweise nützlich sind, bitten wir sie, ihre Lebensentscheidungen zu überdenken.“

Der Tweet findet bereits großen Anklang und erreicht aktuell über 200.000 Likes, was zeigt, dass es viele so ähnlich sehen. Auch die Reaktionen der Spieler zeigen, dass sie es langsam satt haben, wenn Publisher versuchen aus jeder einzelnen Datei eines Spieles noch mehr Profit zu schlagen.

Ubisoft hält dagegen

Publisher Ubisoft verteidigt NFTs hingegen erneut und möchte den Profit-Ansatz dahinter entkräften, in dem man einige NFTs an Entwickler verschenkt hat. So hofft man offebar, deren Bedenken ausräumen zu können.

Zuletzt betonte man auch, dass Spieler den Sinn oder die Vorteile dahinter noch nicht wirklich verstehen würden und die ganzen Negativschlagzeilen ungerechtfertigt seien. Vermutlich spekuliert man darauf, dass jemand selbst ordentlich Gewinn mit NFTs macht und dies logischerweise als positive Sache ansieht.

Wie schon damals bei Bitcoin & Co. sollte man jedoch frühzeitig auf den Zug mit aufspringen, solange NFTs noch zu erschwinglichen Preisen gehandelt werden. Momentan stehen die Chancen jedenfalls gut, dass sich auch dieser Markt dauerhaft etablieren wird.

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