THQ hat sicherlich nicht mehr viel zu verlieren, nachdem das Unternehmen in diesem Jahr zerschlagen wurde, warum also nicht noch einmal nachtreten.
Speziell geht es hier um die UFC-Lizenz, die nun im Besitz von Electronic Arts ist und zum Streitthema wird. Im Fokus steht dabei EA sowie das Unternehmen Zuffa, welche die UFC-Rechte verwalten. So strebte THQ bereits Ende 2011 an, die UFC-Rechte an EA abzutreten, weshalb man sich mit dem Publisher in ersten Gesprächen befand und wo unter anderem vertrauliche Informationen flossen.
Kurz darauf hat Zuffa versucht den Lizenzvertrag mit THQ aufzulösen und die Rechte unter günstigeren Bedingungen an EA zu verkaufen. Der Vorwurf seitens THQ ist nun der, dass es heimliche Absprachen zwischen EA und Zuffa gegeben haben muss, die auf Kosten und hinter dem Rücken THQs ihren eigenen Deal aushandeln wollten und sich dabei auf vertraulichen Informationen stützen, die zwischen EA und THQ ausgetauscht wurden.
Die Übertragung der UFC-Lizenz verstößt nach aktueller Sicht gegen das Konkursrecht, da die Lizenz letztendlich deutlich günstiger verscherbelt wurde als sie wert war. Die benannte Differenz von zehn Millionen Dollar möchte THQ nun von Zuffa einklagen, sowie die Rechte an der UFC-Lizenz von EA zurück. Zudem verlangt man eine Entschädigung von EA, die bereits Profit aus dem UFC-Franchise schlagen.
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