Forspoken von Square Enix ist der erste groรe potenzielle AAA-Hit des Jahres. Nachdem das Open-World-Abenteuer mehrmals verschoben wurde, kamen kurz vor dem Release fรผr PS5 und PC am 24. Januar Gerรผchte auf, dass das Spiel in der Entwicklung mehrmals stark verรคndert wurde und letztlich kaum noch etwas mit der ursprรผnglichen Planung gemein hatte. Die Kontroversen hรถrten hier aber noch nicht auf, mehrere groรe Plattformen bemรคngelten nรคmlich, dass die Testversionen erst reichlich spรคt verschickt wurden, sodass nur wenige Magazine schon vorab einen ausfรผhrlichen Eindruck vom Spiel sammeln konnten.
Auch wir wurden erst zum Release mit einem Test-Key ausgestattet und so gestaltete sich der Test als schwieriger als bei anderen Releases. Normalerweise hat man als Tester Zeit, um ein Spiel selbst kennenzulernen. Das wird erschwert, wenn das ganze Internet voll mit Meinungen ist. In den bisherigen Reviews konnte Forspoken dann auch kaum รผberzeugen, steht auf Metacritic etwa aktuell bei einem Score von mageren 67 Punkten, was fรผr einen Vollpreis-Titel ziemlich schwach ist. So etwas kann beim Spielen natรผrlich nur schwer ausgeblendet werden. Trotzdem wollen wir hier in diesem Test der Frage nachgehen, ob das Spiel die negative Kritik verdient und fรผr wen es sich vielleicht dennoch eignet.
Spannende Prรคmisse, verschenktes Potenzial
Schon bei der Ankรผndigung konnte sich Forspoken einiger Aufmerksamkeit sicher sein. Das Spiel sah nicht nur technisch hervorragend aus, auch die Geschichte und Spielwelt klang spannend. Wir spielen die junge New Yorkerin Frey Holland, die durch einen Zufall in einer Fantasy-Welt landet und sich dort mithilfe von magischen Krรคften gegen fiese Monster zur Wehr setzen muss. Die Welt selbst wirkte darรผber hinaus frisch und originell. Es war also eigentlich alles angerichtet.
Kommen wir zuerst zu den positiven Aspekten. Die Welt von Forspoken ist wirklich interessant und wartet mit einigen charmanten Ideen auf. So gibt es etwa Katzen-Schreine รผberall in der Spielwelt, das Monsterdesign ist in vielen Fรคllen grotesk und ausgefallen. Leider nutzt das Spiel das vorhandene Potenzial tatsรคchlich kaum aus. Die Geschichten, die in dieser Welt erzรคhlt werden, sind nรคmlich grรถรtenteils ziemlich langweilig und wenig รผberraschend. Auรerhalb der Siedlungen ist auรerdem kaum etwas los und innerhalb von Stadtmauern schafft es der Titel kaum, eine glaubhafte Atmosphรคre zu etablieren. Die Charaktere sind austauschbar und die Probleme, die es zu lรถsen gilt, gewinnen auch keinen narrativen Preis.
Das wรคre alles zu verkraften, wenn wenigstens die Geschichte um Frey und den sprechenden Armreif, der sie auf der Reise begleitet, begeistern kรถnnte. Hier wird allerdings schon in den ersten Spielstunden klar, dass daraus leider auch nichts wird. Das Erzรคhltempo ist gerade am Anfang sehr behรคbig. Statt uns von Beginn an in die Handlung hereinzuziehen, verfliegt die Vorfreude schon beim Auftakt. Frey ist als Figur einfach nicht interessant und leider auch nicht besonders witzig. Passend dazu nervt der sprechende Armreif eigentlich nur, eine Bindung entsteht zu keinem Zeitpunkt. Das scheint sogar den Entwicklern klar zu sein, die Kommentare des Schmuckstรผcks kรถnnen nรคmlich im Menรผ auf ein Minimum reduziert werden.
Die Schuld liegt dabei aber nicht an den Sprechern oder Schauspielern. Die liefern insgesamt solide bis gut ab, die Dialoge sind nur einfach nicht gut geschrieben. Gags zรผnden nicht und es gibt keine Charaktere, die einen irgendwie emotional packen wรผrden. Hier verschenkt Forspoken wohl am allermeisten Potenzial. Es gibt aber auch eine andere Seite.
Spaรiges Open-World-Gameplay
Die groรe Stรคrke von Forspoken ist ganz klar das Gameplay. Frey bewegt sich in der offenen Welt mit einem Mix aus Magie und Parkour fort, was von Beginn an einen guten Flow entwickelt. Wir fรผhlen uns wirklich mรคchtig, wenn wir mit riesigen Sprรผngen durch die Welt fliegen oder cool รผber Flรผsse und Seen surfen. Bei den Kรคmpfen setzt sich der Eindruck durchaus fort.
Die Welt von Athia ist von einer Art magischen Seuche befallen, weshalb so ziemlich alle Lebewesen extrem deformiert sind und uns darรผber hinaus stรคndig ans Leder wollen. Glรผcklicherweise kรถnnen wir uns stilsicher zur Wehr setzen. Es gibt viele verschiedene Angriffe, die effektvoll in Szene gesetzt werden. Wir schleudern Steinbrocken auf Zombie-Hirsche, verteilen einen Rundumschlag mit einem riesigen Tentakel oder lassen Ranken sprieรen, die unsere Gegner festhalten. Das geht gut von der Hand und wird von den DualSense-Funktionen passend untermalt. In diesen Momenten ist Forspoken am stรคrksten und man erkennt, was fรผr ein gutes Spiel das hรคtte werden kรถnnen.
Das spaรige Gameplay kann allerdings nur fรผr eine gewisse Zeit รผber die sehr gleichfรถrmigen Missionsstrukturen hinwegtรคuschen. Die Open-World-Checkliste wird hier fast komplett bedient, aber kaum erweitert. Wir schalten durch Tรผrme Teile der Karte frei, befreien Dรถrfer von Gegnern oder kรคmpfen uns durch die immer gleich aussehenden Dungeons. Als Belohnung gibt es Erfahrungspunkte und neue Ausrรผstung. Probleme gibt es auรerdem bei der Balance. Frey wird relativ schnell ziemlich stark. Das ist einerseits cool, weil das Gameplay dadurch vielseitiger wird, andererseits geht dadurch auch teilweise die Herausforderung flรถten.
Die Technik: Hรผbsch, aber nicht รผberwรคltigend
Auch technisch erweist sich Forspoken als zweischneidiges Schwert. Einerseits sind die Umgebungen, Charaktermodelle und das Gegnerdesign wirklich hรผbsch. Die magischen Effekte sehen sogar richtig gut aus und geben ein tolles Feedback. Die Animationen sind geschmeidig und der Sound bewegt sich auf einem hohen Niveau. Es gibt auรerdem drei unterschiedliche Grafik-Modi, von denen sich aber nur der Performance-Modus wirklich anbietet. Raytracing bietet kaum einen Mehrwert und senkt die Bildwiederholrate genauso wie der Optik-Modus zu sehr, um eine echte Alternative zu sein.
Obwohl Forspoken mehrmals verschoben wurde, fรผhlt es sich in einzelnen Momenten noch immer nicht ganz fertig an. Da stimmt dann die Kollisionsabfrage nicht oder Animationen, etwa beim Betreten einer Leiter oder beim Klettern, wirken arg mechanisch. Andere Spiele weisen hier einfach einen hรถheren Detailgrad auf. Dadurch wirkt das Spiel teilweise weniger flรผssig, als es eigentlich ist. Alles in allem ergibt sich ein grundsรคtzlich positiver Eindruck bei der Technik, mehr aber auch nicht. Forspoken sieht in seinen besten Momenten richtig hรผbsch aus, lรคsst einen aber auch nicht mit offener Kinnlade zurรผck.
LOL das Spiel lรคuft auf einem steam deck und das garnicht mal so schlecht bravo square und Sony soviel Geld in PR reingeballert „es nur auf der ps5 mรถglich wegen der ssd“
Und jetzt stemmt das Spiel sogar ein handheld mit der Hรคlfte der ps5 Power. Und das soll next gen sein? Echt ein Witz
https://youtu.be/PUZdUJHXTEc
Forspoken ist leider ein Mega Flop, es gibt viel zu viele Fรคhigkeiten die oft รผberflรผssig sin d und auch den Kampffluss stรถren ,dazu noch Spots die irgendwann nur noch langweilen. Die wenigen Nebenmissionen sind leider auch oft einfach nur dummโฆdazu kommen Kisten ohne Ende, fast schon unfaire Wege die man laufen muss um alle Orte zu erreichen. Manche Fรคhigkeiten werden blockiert oder ausgehebelt um auch wirklich auf den vorgegebenen Wegen zu bleiben. Schade viel PotenzialโฆTreffer versenkt !
https://youtu.be/EEG2EA_XV00
Also die รhnlichkeiten zu second sun sind nicht zu รผbersehen. Man hat 4 Elemente, pakor, selbst die Kampfanimationen รคhneln sich. Also fรผr einen reines“next gen spiel“ versagt forspoken gegenรผber second sun
Fรผr sowas zahlt Sony square haufen Geld damit es exklusiv bleibt und square verschwendet Mann Power. Man hรคtte lieber die Arbeitskraft in ff7 remake gesteckt fรผr eine open world
Was habt ihr mit der Schrift gemacht?
Sieht ja aus wie WordArt โฆ
Merriweather ist ja in Ordnung, aber Alegreya als Heading?
Sammeln Feedback, besseren Vorschlag aus den Google Fonts? Edit: diese als Alternative.
In der gleichen Familie zu bleiben passt natรผrlich immer. Merriweather daher auch als Heading zu verwenden sieht gut aus.
Ich selbst bin immer ein Fan von serifenlosen Schriften als รberschrift. Montserrat und Inter sind als Schriften nicht schlecht, aber auch die von euch verwendete Poppins. Von Merriweather gibt es รผbrigens auch die Merriweather Sans, die gut mit der Serifenvariante harmoniert.
Allerdings sind das alles auch Standardschriften, die es รผberall zu sehen gibt. Anderseits hat das sicher auch einen Grund und man muss nicht die ausgefallensten und seltensten Schriften verwenden.
Ansonsten wirkt die neue, kantigere Ausrichtung ziemlich gelungen. Bin gespannt, wie alles final aussieht und was noch kommt!
Vielen Dank, der Feinschliff kommt nach und nach … war jetzt nur mal eine spontane Eingebung und weg vom dem Einheitsbreit.
Also ich hab die Demo geladen, gestartet und nach 10 Minuten gelรถscht, weil nicht gut genug empfunden. ๐
Bei mir hat die Demo keine 5 min รผberlebtโฆ.
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Da spitz ich lieber Bleistifte, ist unterhaltsamer.
Nach 2 Minuten gelรถscht wer bietet weniger? Lieber gucke ich weiรe Farbe auf eine weiรe Wand beim trocken zu
Ich habe mit dem Dreck gar nicht erst meine Ps5 verseucht, ich habe gewonnen. :p
Ich hab schon wรคhrend der Demo brechen mรผssen und habโs dann bei allen Hรคndlern weltweit vorstorniert!
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Und ich habe mir schon bei der Ankรผndigung gedacht ,was fรผr ein crap.