The Elder Scrolls VI: So entscheidet Microsoft über die Exklusivität

By Mark Tomson 3 comments
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Die Übernahme von Bethesda durch Microsoft bedeutet für PlayStation-Spieler, dass sie zukünftig auf beliebte Marken wie The Elder Scrolls oder Fallout verzichten müssen. Denn obwohl man den Spielern „nichts wegnehmen“ möchte, sind die Chancen auf einen PS5-Release der kommenden Ableger sehr gering.

Doch wie wählt Microsoft aus, welches Spiel für PlayStation erscheint und welches nicht? Eine klare Strategie scheint es hier nicht zu geben, vielmehr macht man es davon abhängig, wie aktuell oder neu ein Spiel oder eine Marke ist.

Das erklärt Microsoft in den Dokumenten gegenüber der britischen Competition and Markets Authority (CMA), in denen es heißt, dass Marken wie Starfield oder Redfall einen höheren Exklusiv-Wert haben, da sie brandneu seien. Call of Duty sei im Gegensatz ein Massenmarktprodukt, bei dem es weniger Sinn macht, es exklusiv auf einer Plattform zu halten. Gleiches gilt für Minecraft, das man seit der Übernahme auf allen Plattformen unterstützt.

Microsoft Exklusiv-Anwärter

Nicht neu, aber nicht aktuell genug

The Elder Scrolls oder Fallout bezeichnet Microsoft in den Dokumenten als Mid-Size-Marken, die zwar nicht brandneu sind, wo aber schon länger kein neuer Ableger erschienen ist. Im Fall von The Elder Scrolls ist mit Skyrim zuletzt im Jahr 2011 ein neues Spiel erschienen. Das macht es für Microsoft in gewisser Hinsicht zu einem neuen Spiel und zu einem Exklusiv-Anwärter auf der Xbox.

Der Streit um die Exklusivität einiger Marken spielt bei der geplanten Übernahme von Activision / Blizzard eine große Rolle. Und obwohl Microsoft immer mehr Zugeständnisse in der Hinsicht macht, insbesondere was Call of Duty betrifft, ist schon jetzt absehbar, dass es den Shooter irgendwann nicht mehr auf PlayStation geben wird, ebenso wie andere Marken.

Die Entscheidung über die endgültige Übernahme des Publishers und Entwicklers wird inzwischen nicht vor 2023 erwartet. Zuletzt gab es wohl auch intern immer größerere Zweifel daran, ob das Abkommen überhaupt noch zustande kommt oder welche Zugeständnisse Microsoft dafür machen muss. Von Activision / Blizzard hörte man zuletzt, dass sie für die Übernahme kämpfen wollen.

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