Auch wenn man sich jetzt wieder ein wenig länger auf ‚The Last of Us: Part II‘ gedulden muss, soll es an weiteren Infos zum Survival-Adventure nicht mangeln. So hat sich Naughty Dog im Official PlayStation Magazine noch einmal zur Story geäußert und verrät, was einen damit erwartet.
So sprach unter anderem Co-Writer Halley Gross über das Kernthema ‚Gewalt‘ und wie sich diese wie ein Teufelskreis auf die eigene Seele auswirken kann. Ellie habe eine traumatische Erfahrung hinter sich, was alles beeinflusst, wie sie auf andere und ihre Umwelt reagiert.
„Offensichtlich erlebt Ellie dieses tiefe Trauma. Es hat Auswirkungen auf sie und wie sie sich mit der Welt auseinandersetzt. Davon abgesehen ist Ellie von Liebe getrieben. Es ist die Liebe, die sie zu dieser Mission für Gerechtigkeit schickt. Es ist die Liebe, die sie für Joel, für Dina empfindet – diese Momente, die ihr Auftrieb geben.“
Besonders kritisch werden dabei die Dinge sein, die Ellie nicht kennt. Einen Clicker zu töten und zu überleben, sind für sie vertraute Dinge. Was sie aber nicht kennt, sind Menschen, die andere Werte als sie haben – und dieses Unbekannte ist die weitaus größere Gefahr.
„Wir wollen Ellie damit herausfordern, aber letztendlich geht es um Humanisierung.“
Konsequenzen wird man selbst spüren
Die Auswirkungen dieser Gewalt wird man laut Gross als Spieler auch selbst tragen, wie man anhand eines Beispiels erklärt. Dabei spielt vor allem der persönliche Aspekt eine Rolle.
„Einerseits wollen wir Empathie entwickeln, aber wir wollen auch den Einsatz für Ellie erhöhen. Jedes Mal, wenn sie diese Setups erlebt, muss man sich mit einem typischen NPC auseinandersetzen. Aber dann hast du ihn erschossen und sein Freund schreit immer wieder nach seinem Namen und man musst die Auswirkungen seiner Gewalt mit sich herumtragen.“
The Last of Us: Part II erscheint im Mai 2020.