Viele dürften die Geschichte um Lee und Clementine in den fünf Episoden von The Walking Dead bereits abgeschlossen haben. Wer sich allerdings nicht mit dem Episoden-Format mit teils längeren Wartezeiten zwischen den einzelnen Spielabschnitten anfreunden konnte oder sich das Spiel lieber ins Regal stellen möchte, kann seit dem 11. Dezember in den USA zur Retail-Fassung greifen. Diese ist inhaltlich identisch mit der digitalen Version des Spiels, die über PSN, Xbox Live und Steam vertrieben wird.
Kurioserweise erwartet die Spieler dort allerdings scheinbar nicht dieselbe Spielerfahrung wie in den Download-Episoden aus dem PSN, zumindest was die Performance des Zombie-Adventures angeht. So berichten zahllose Benutzer des Supportforums von Entwicklerstudio Telltale Games von einfallenden Bildraten und häufigen Freezes. Gerade bei Entscheidungen, die im Spiel häufig in sehr kurzer Zeit getroffen werden müssen, sind derlei technische Probleme natürlich umso ärgerlicher.
Bereits die Download-Episoden hatten mit einigen technischen Schwierigkeiten zu kämpfen, welche jedoch meist nur einzelne Spielabschnitte betrafen. Die Verkaufsversion aus dem Spieleregal leidet allem Anschein nach unter fortwährenden technischen Unzulänglichkeiten. PS3-Besitzer scheint es weniger hart zu treffen als Spieler auf der Microsoft-Plattform: Die Xbox 360-Version ist den wütenden Forenbeiträgen nach zu urteilen in einem technisch noch schlechteren Zustand.
Laut dem Moderationsteam im Forum wird bereits an einer Lösung der Probleme gearbeitet. Konkrete Pläne für einen Patch gibt es allerdings noch nicht. Wann und ob es die Boxed-Versionen für die Konsolen auch in den europäischen Einzelhandel schaffen werden, ist aktuell noch unklar. Die Fassung für den PC ist auch in den Vereinigten Staaten weiterhin nur auf dem digitalen Wege erhältlich.
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