Vorschau: Crisis Core Final Fantasy VII Reunion – Remaster für Fans

By Jonas Herrmann 8 comments
4 Min Read

Crisis Core Final Fantasy VII Reunion erscheint am 13. Dezember für PS5. Auf dem Square Enix Plays-Events in London konnten wir das Spiel kürzlich ausprobieren. Es handelt sich bei dem Titel um das Remaster des ursprünglich für die PSP veröffentlichten Prequels zu Final Fantasy VII. Was sich im Vergleich zum Original ändert und für wen das etwas sein könnte, verrate ich euch in dieser Vorschau.

Gewohnte Story im neuen Gewand

Die Demo, die wir spielen durfte, dauerte etwa 15 Minuten und umfasste dabei zwei Bosskämpfe, ein paar kleinere Gefechte und ein wenig Erkundung. An der Geschichte ändert Square Enix nichts, weshalb es hier auch keine großen Überraschungen geben dürfte. Als Soldat 2. Klasse Zack Fair werden wir zusammen mit unseren Kameraden Angeal und Sephiroth beauftragt, das Verschwinden einiger Einheiten zu untersuchen.

Crisis Core Final Fantasy VII Reunion

Was natürlich innerhalb von wenigen Sekunden auffällt, ist der massive technische Sprung, den das Remaster vollzogen hat. Die PSP war seinerseits natürlich nicht als Grafikwunder bekannt und so wirkt die neue Ausgabe auf den ersten Blick wie ein komplett neues Spiel. Besonders bei den Animationen und dem Detailgrad kommt es zwar nicht an Final Fantasy VII Remake Intergrade heran, im Vergleich zum Original ist die Verbesserung aber absolut gelungen. Besonders die Beleuchtung und die Charaktermodelle profitieren von dem Sprung in die neue Generation. Darüber hinaus ist jetzt das komplette Spiel vertont und auch der Sound wurde umfangreich überarbeitet.

Modernisierte Kämpfe

Auch bei den Kämpfen macht Square Enix einiges anders, ohne dabei aber den Charme des Originals zu verlieren. So ist jetzt die Kamera frei beweglich und das HUD entschlackt, was der Übersicht absolut zu Gute kommt. Besondere Spezialangriffe lösen erneut eine kleine Zwischensequenz aus, die wir jetzt aber überspringen können. Dadurch fühlen sich die Kämpfe insgesamt flotter und dynamischer an. Eine witzige Mechanik aus der Vorlage hat es auch in das Remaster geschafft. Das DMW-System (Digital Mind Wave) funktioniert erneut wie eine Slot-Maschine, die während den Gefechten automatisch bedient werden und euch je nach gezogenem Ergebnis zufällig ausgewählte Vorteile bringen oder sogar Spezialattacken freischalten. Das wirkt natürlich gerade aus heutiger Sicht reichlich skurril, verleiht dem Spiel aber auch eine originelle Note.

Komplett neu ist dafür die Mechanik, mit der wir gegnerische Angriffe abschwächen können, während diese aufladen. Wenn ein großer Feind zu einem besonders mächtigen Schlag ausholt, taucht eine Prozent-Anzeige auf. Mit schnellen Angriffen können wir diese leeren und so den Schaden minimieren oder sogar den Angriff abbrechen. Das fügte sich gut in die schnellen Kämpfe ein und bringt außerdem ein bisschen mehr Taktik ins Geschehen.

Fan-Service auf hohem Niveau

Crisis Core Final Fantasy VII Reunion ist etwas spezieller und nimmt meiner Meinung nach eine andere Rolle ein als das Remake von Final Fantasy VII. Dort ging es natürlich auch darum, Fans des Originals zurückzugewinnen, aber eben auch darum, eine neue Generation von Fans zu erschließen. Beim Reunion sind die Ziele offenbar etwas bescheidener. Wer das Original kennt, wird sich sicher freuen, den Titel nochmal spielen zu können und wer durch das Remake zum Super-Fan geworden ist, wird die noch immer gute Geschichte aufsaugen.

Darüber hinaus wird es der Titel aber schwer haben, richtig zu glänzen. Man merkt die PSP-Vergangenheit durchaus an und es erscheinen einfach zu viele wirklich moderne JRPGs, als das Crisis Core zum absoluten Hit des Jahres aufsteigen wird. Wir hatten trotzdem viel Spaß mimt der Demo und werden das Spiel im Auge behalten, für Fans der Serie trifft Square Enix nämlich mal wieder ins Schwarze.

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