Das Gameplay-Konzept von ‚Watch Dogs: Legion‘ bereitet den Entwicklern ziemliches Kopfzerbrechen, da es hier so viele unvorhergesehene Variablen gibt. Dies schlägt sich auch auf das Script nieder, das in 20 Variationen vorliegt.
In Watch Dogs: Legion gibt es nicht nur einen Hauptcharakter und nur bestimmte Nebenfiguren, der Spieler kann hier in die Rolle eines jeden NPCs schlüpfen und seine Geschichte verfolgen. Laut Creative Director Clint Hocking wird man so zum Beispiel auch nie alle Cinematics mit nur einem Charakter sehen.
Im Hintergrund arbeitet zusätzlich eine Technologie, die es ermöglicht, tausende Charaktervariationen zu erschaffen, die sich sich alle unterschiedlich geben, selbst wenn der gleiche Schauspieler dahinter steht.
In der aktuellen Ausgabe des Edge Magazin heißt es hierzu:
„Es gibt 20 verschiedene Versionen von Legions Skript und damit meine ich nicht nur Leute, die die gleichen Zeilen sagen. Wir sprechen von verschiedenen Charakteren, verschiedenen Personen, verschiedenen Stimmen, verschiedenen Schauspieler. Wir verwenden Technologie, um alle Stimmen so zu verändern, dass selbst wenn man Joe und John rekrutiert und sie den gleichen Schauspieler und die gleiche Persönlichkeit haben, wenn sie miteinander sprechen, man nicht weiß, dass es der gleiche Schauspieler ist, weil wir die Stimmen verändern. Mithilfe der Photogrammetrie haben wir Dutzende verschiedener Gesichter erfasst, die mithilfe innovativer Animationstechniken zu Tausenden von einzigartigen Köpfen kombiniert wurden. Egal, ob man sich für einen höflichen, raffinierten Geheimagenten oder eine 80-jährige Dame entscheidet, die man im Park Tauben füttern sah, eure Geschichte wird einzigartig sein.“
Das Konzept hinter Watch Dogs Legion ist so verrückt und herausfordernd, dass man zunächst gar nicht an dessen Umsetzbarkeit glaubte. Umso mehr fühlte man sich allerdings angespornt, dies versuchen zu wollen, selbst wenn es einem Angst macht.
Watch Dogs Legion erscheint am 06. März 2020.
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