Das Xbox-Gaming Geschäfts verlor auch im abgelaufenen Quartal weiter an Boden und würde ohne den Zukauf von Activision / Blizzard einen deutlichen Rückgang verzeichnen. Das trifft vor allem auf die Xbox-Hardware zu.
Im Zuge des aktuellen Quartalsberichts bestätigt Microsoft, dass die Hardwareabsatzzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um weitere 42 % eingebrochen sind. Das könnte zum einen auf die generell schwachen Sommermonate zurückzuführen sein, andererseits plant Microsoft die Markteinführung neuer Xbox-Modelle in diesem Jahr, auf die die Spieler warten könnten.
Xbox Hardware fällt immer weiter zurück
Das gesamte Gaming-Geschäft von Xbox konnte trotzdem einen Zuwachs von 44 % verzeichnen, was allerdings ausschließlich Activision / Blizzard zu verdanken ist. Ohne den Call of Duty-Entwickler stünde am Ende auch hier ein Minus von 4 %. Gleichzeitig verzeichnet Microsoft eine monatlich aktive Userzahl von über 500 Millionen Usern über alle Plattformen hinweg, was einen neuen Rekord für das Unternehmen darstellt. Ebenfalls erfolgreich ist weiterhin die Fallout TV-Serie.
In einem Statement von Microsoft CEO Satya Nadella sagte dieser:
„Unsere Content-Pipeline war noch nie so stark. Wir haben in diesem Quartal bei unserem Showcase eine Rekordzahl von 30 neuen Titeln vorgestellt. 18 davon, wie etwa Call of Duty: Black Ops 6, werden auf Game Pass verfügbar sein. Game Pass Ultimate-Abonnenten können Spiele jetzt direkt auf Geräten streamen, die sie bereits besitzen, darunter seit letztem Monat auch Amazon Fire TVs. Endlich bringen wir unsere IP zu neuen Zielgruppen. Fallout feierte in diesem Quartal sein Debüt als TV-Show auf Amazon Prime. Es war die am zweithäufigsten angesehene Show auf der Plattform aller Zeiten, und die Stunden, die auf Game Pass für Fallout gespielt wurden, stiegen fast um das Fünffache.“
Bei Sony dürfte es im aktuell abgelaufenen Quartals ähnlich abwärts gehen. Bei PlayStation Plus ist über die Sommermonate ein deutlicher Verlust an Abonnenten zu verzeichnen. Offizielle Zahlen hierzu sollten in den kommenden Tagen folgen.