Nach mehrjährigen Rechtsstreitigkeiten konnten sich der ehemalige Assassin´s Creed Creative Director Patrice Désilets und Publisher Ubisoft endlich über den Anspruch auf die Marke einigen.
Zum Zwist zwischen den beiden Parteien ist es gekommen, nachdem Désilets den Publisher verlassen hat und zu THQ wechselte. Nach deren Insolvenz erwarb Ubisoft die Rechte an der Marke von THQ und Désilets stand von heute auf morgen wieder zwischen den Publishern, von denen niemand mit seiner Haltung abweichen wollte. Désilets war der Meinung, ihm gehöre die Marke, da er sie vollständig unter THQ entwickelt hat, während Ubisoft sie ordnungsgemäß im Insolvenzverfahren erwarb und ebenfalls nicht mehr herausrücken wollte.
Vergleich vor Gericht
Bevor es zum „totalen Krieg“ zwischen Patrice Désilets und Ubisoft gekommen wäre, entschied man sich die Klagen zurückzuziehen und die Rechte an ‚1666‘ an Désilets abzutreten. Ob zusätzlich ein finanzieller Ausgleich geflossen ist, ist nicht bekannt. Désilets hat nun aber freie Entscheidungsgewalt darüber, was mit dem Namen passieren soll. Laut früherer Aussagen wollte er daraus das nächste Assassin´s Creed entwickeln.
Momentan liegt der Fokus allerdings mehr auf Ancestors: The Humankind Odyssey, das Désilets zusammen mit Panache Digital entwickelt.