PS5: Sony erklärt, wie das 3D Audio mit jeder Hardware funktionieren soll

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Eines der interessantes Features der PS5 wird die 3D Audio-Technologie sein, die mithilfe der Tempest-Engine angetrieben wird. Vollmundig verspricht Sony, dass die Technologie mit jeder bestehenden Hardware funktionieren wird, selbst mit simplen Stereo-Lautsprechern.

Bis es soweit ist, wird allerdings einige Zeit vergehen, wie Sony einräumt, weshalb man das beste Erlebnis zunächst nur mit Kopfhörern haben wird. Zwar ist die Technologie für Entwickler schon vollständig verfügbar, muss allerdings noch auf die zahlreichen Setups beim User Zuhause angepasst werden, sprich Soundbars, TV-Lautsprecher, bestehendes Heimkino etc.

Eine grundlegende Implementierung in einfache TV-Stereo Lautsprecher sei allerdings schon gegeben und muss lediglich nur noch von den Entwicklern optimiert werden. Hierzu schreibt PlayStation Architekt Marc Cerny:

„Mit TV-Lautsprechern und Stereolautsprechern kann der User „TV Virtual Surround“ aktivieren oder deaktivieren. Daher muss die Audio-Pipeline in der Lage sein, Audio zu produzieren, das nicht die 3D-Aspekte aufweist, über die ich gesprochen habe“, so Cerny . „Virtueller Surround-Sound funktioniert an einem Sweet Spot, aber der User sitzt möglicherweise nicht an diesem Sweet Spot, oder der User spielt Couch-Coop, was es schwierig macht, beide Spieler in den Sweet Spot zu integrieren. Sobald virtueller Surround-Sound aktiviert ist, werden HRTF-basierte Algorithmen verwendet, ist er deaktiviert, wird ein einfacher Downmix ausgeführt – z. B. bestimmt die Position eines 3D-Soundobjekts, inwieweit sein Sound vom linken Lautsprecher und in welchem ​​Maße vom rechten Lautsprecher kommt.“

Das momentane Ziel ist es, die 3D Audio-Technologie auf Stereosysteme zu optimieren, danach wendet man sich 5.1- und 7.1-Systemen zu, die aktuell noch mit dem arbeiten, was es jetzt schon auf der PS4 gibt.

„Das heißt, die Positionen der Klangobjekte bestimmen, inwieweit ihre Klänge aus jedem Lautsprecher kommen. In meinem Vortrag erwähnte ich, dass bei Zweikanalsystemen das linke Ohr den rechten Lautsprecher hören kann und umgekehrt – mit sechs oder acht Kanälen ist es noch komplexer.“

Entwickler können dennoch die Power der Tempest-Engine nutzen, da im Game Code bereits geschrieben ist, was für ein Lautsprecher-Setup vorliegt. Eine maßgeschneiderte Lösung ist daher durchaus schon möglich.

Zunächst wird das 3D Audio also am Besten über Kopfhörer funktionieren. Wer darauf verzichten möchte, jeder anständige Verstärker ist ebenfalls in der Lage, 3D Sound durch Upsampling umzusetzen.

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