Erst am gestrigen Montag versicherte Visceral Games, dass man mit ‚Battlefield: Hardline‘ nicht den gleichen Fehler machen möchte wie damals ‚Battlefield 4‘, das nur halbfertig auf den Markt gekommen ist.
Nun meldet sich der Ex-DICE Mitarbeiter, Tim Kjell, zu Wort und rät potenziellen Käufern vorerst abzuwarten, bevor sie bei ‚Battlefield: Hardline‘ zuschlagen. Zumindest sollte man sich einige Reviews anschauen und dann entscheiden, ob man in das Spiel investiert oder nicht.
Da man eine solche Äußerung nicht einfach aus der Luft greifen kann, liefert Kjell auch gleich ein paar interessante Details, weshalb er wohl selbst noch kein wirkliches Vertrauen in das Spiel hat. So glaubt er, dass EA und Visceral Games schon wieder Versprechungen machen, die man am Ende nicht einhalten kann. Die Kapazitäten für so viele neue Features und dessen richtige Balance seien bei DICE so langsam erschöpft und seiner Meinung nach nicht umsetzbar. Somit erwartet er ähnliche Probleme wie damals zum Release von ‚Battlefield 4‘.
Wer die sichere Schiene fahren will, sollte daher abwarten, ob man all die Versprechungen diesmal einhalten kann und man ein stabiles Spiel erhält. Er selbst wird ebenfalls erst zugreifen, wenn ihm sein Gefühl sagt, er bekomme mit ‚Battlefield: Hardline‘ ein gutes Spiel geliefert. Am Rande glaubt Kjell zudem auch, dass das Spiel nur unter dem Namen ‚Battlefield‘ vermarktet wird, um eine erhöhte Aufmerksamkeit darauf zu lenken und die Umsätze damit zu steigern.
Ob das nun tatsächlich eine ehrliche Meinung eines Ex-Mitarbeiters ist oder eher die Frustration über den ehemaligen Arbeitgeber, wird sich in der Tat erst noch zeigen. Dass man ‚Battlefield: Hardline‘ um gut 6 Monate verschoben hat, setzt zumindest aber schon einmal ein positives Signal, dass man hier tatsächlich auch auf Qualität bedacht ist.
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