Call of Duty: Microsoft schließt Abkommen mit Sony über mehrere Jahre

By Trooper_D5X 9 comments
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Das Call of Duty-Franchise scheint über das Gelingen oder das Scheitern der Übernahme von Activision / Blizzard durch Microsoft zu entscheiden. Um den Deal nicht zu gefährden, hat Microsoft ein neues Abkommen mit Sony geschlossen, das weit über den bestehenden Exklusivvertrag hinaus geht.

Dieses Abkommen wird sicherstellen, dass Call of Duty auch in den kommenden Jahren zu gleichen Bedingungen und in Parität auf PlayStation wie auch auf Xbox verfügbar sein wird. Das bestätigt der Microsoft CEO und Xbox Boss Phil Spencer gegenüber The Verge, wonach dieses Abkommen schon im Januar diesen Jahres unterbreitet wurde.

„Im Januar haben wir Sony eine unterzeichnete Vereinbarung zur Garantie von Call of Duty auf PlayStation mit Feature- und Inhaltsparität für einige weitere Jahre über den aktuellen Sony-Vertrag hinaus vorgelegt, ein Angebot, das weit über typische Vereinbarungen der Gaming-Branche hinausgeht.“

Sonys Exklusivität endet 2024

Was genau diese Vereinbarung beinhaltet, ist wie so oft geheim, auch ist nicht ganz klar, ob Sony das Angebot angenommen hat. Davon ist aber auszugehen, da der aktuelle Exklusivvertrag über Call of Duty im Jahr 2024 ausläuft. Theoretisch könnte Microsoft das Call of Duty-Franchise danach komplett an sich reißen.

Das ist auch die Befürchtung der Regulierungsbehörden, insbesondere in Großbritannien, die in Call of Duty ein so großes Franchise sehen, dass eine exklusive Veröffentlichung plus der anderen Marken von Activision / Blizzard die Marktposition von Sony erheblich schwächen wird. Auf der anderen Seite räumt Microsoft aber auch ein, dass man ohne PlayStation nicht den angestrebten Wachstum erreichen kann.

Das aktuelle Abkommen dürfte Call of Duty-Fans auf PlayStation zumindest etwas beruhigen, dass sie zukünftig nicht komplett auf den Shooter verzichten müssen. Der angestrebte Release von Call of Duty im Game Pass dürfte die Xbox dennoch ein wenig attraktiver machen.

Letztendlich hängt alles davon ab, ob die Übernahme gelingen wird oder nicht. Das ist zum aktuellen Zeitpunkt jedoch alles andere als sicher.

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