Die PS4 hat AMD damals vor der Pleite gerettet – Bericht

Der Erfolg der PS4 hat damals maßgeblich dazu beigetragen, dass AMD als Chiphersteller überleben konnte.

By Mark Tomson 2 Comments
2 Min Read

Der Umstieg von der PS3 zur PS4 und damit von Nvidia zu AMD hat den Chiphersteller damals vor der Pleite gerettet. Das sagt der ehemalige Gaming-Client PC Business Lead.

Mit dem sinkenden PC-Markt in den vergangenen Jahren standen Chiphersteller wie AMD vor einem neuen Problem und liefen Gefahr, bis 2020 insolvent zu gehen. Insofern war es absolutes Glück für AMD, dass sich Sony für sie als Zulieferer entschieden hat. Dieses Detail schreibt AMDs Renato Fragale, der damals das dafür zuständige Team bei AMD geleitet hat, um den Launch der PS4 zu begleiten.

Im Lebenslauf von Fragale auf LinkedIn (via X) ist zu lesen:

„Leitete ein 15-köpfiges Produktentwicklungsteam für die Sony PlayStation 4 (PS4), das bis heute über 91 Millionen Exemplare verkauft hat. Wird als einer der erfolgreichsten Produkteinführungen in der Geschichte von AMD angesehen und hat AMD geholfen, den Bankrott zu vermeiden.“

Von der PS4 wurden weltweit über 117 Millionen Einheiten verkauft, während die Xbox One auf offiziell 58 Millionen Einheiten kommt.

AMD seitdem auf der Erfolgsspur

Glücklicherweise war nicht nur Sony damals Abnehmer bei AMD, auch Microsoft hat die Xbox One mit deren Chips ausgestattet, was sicherlich ebenfalls dazu beigetragen hat, dass AMD nicht in der Versenkung verschwindet. Inzwischen geht es dem Unternehmen ziemlich gut, die neben ARM, Nvidia und Super Micro Computer zu den größeren Chipherstellern auf der Welt gehören.

Diese versorgen aktuell nicht nur die PS5 und Xbox Series X|S weiter, laut früherer Berichte hat sich Sony bei der PS6 ebenfalls für AMD als Chipzulieferer entschieden. Laut diesen arbeiten man derzeit an einem neuen Next-Gen-Chip-Design, das vermutlich in der PS6 zum Einsatz kommt. Damals hieß es:

Das Team hinter dem Chip, der die XBOX, PlayStation und den neuesten Grafikchip der RDNA-Familie antreibt, stellt für seinen Standort Markham in Kanada für das Chipentwicklungsprojekt der nächsten Generation ein!

Bis zur Vorstellung dieser dürfte allerdings noch einige Zeit vergehen. Zunächst steht der Launch der PS5 Pro an, in der ebenfalls ein Chip von AMD arbeitet.

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Crydog
3 Monate zuvor

Ja kann schon stimmen AMD war gefühlt in der ps3 Ära stark unter die Räder gekommen.
Intel hat den CPU Markt dominiert und nvidia den GPU Markt.
Jetzt kriegt Intel nichts gebacken treiben die GHz und die Stromaufnahme in die Höhen um gegen ryzen mithalten zu können.

rage.quit
3 Monate zuvor

Die Quelle sagt „hat geholfen, die Insolvenz zu vermeiden“ und nicht „hat die Insolvenz vermieden“.
Wenn die Insolvenz droht, „hilft“ jedes bisschen Geld die Firma zu retten. Das heißt aber nicht, das eben jenes Geld die Insolvenz vermieden hat. Bisschen pingelig ich weiß, aber journalistische Sorgfaltspflicht und so.

Außerdem sollte jemand den zweiten Absatz vielleicht nochmal korrekturlesen! 😉

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