Sollte Sony später in diesem Jahr die PS5 Pro auf den Markt bringen, wie vermutet, werden die Japaner weiterhin beide Modelle – Pro und Standard – anbieten. Das Basis-Modell wird jedenfalls nicht von der PS5 Pro abgelöst.
Das geht aus den internen Dokumenten hervor, die The Verge derzeit vorliegen, wonach Sony wie bei der PS4 Pro weiterhin das Basis-Modell anbieten wird. Voraussichtlich wird es dann mindestens drei PS5 Modelle geben – PS5 Pro, PS5 Digital Edition, PS5 Disc Edition. Ob es bei der PS5 Pro ebenfalls zwei Modelle – mit oder ohne Laufwerk – geben wird, ist bis heute nicht bekannt. Aus Sicht der Kosten könnte Sony auf eine Disc Edition ab Werk verzichten und stattdessen auf das optionale Laufwerk verweisen.
The Verge schreibt hierzu:
„Trinity ist eine High-End-Version der PlayStation 5, wobei Sony angibt, dass es nach der Einführung dieses neuen Modells weiterhin die Standard-PS5 verkaufen wird.“
PS5 Pro Entwicklung mit geringem Aufwand?
Für Entwickler wird es wohl ebenfalls kaum Mehraufwand bedeuten, wenn sie ihre Spiele für die PS5 Pro fit machen. Laut den Dokumenten steht diesen ein einziges Paket zur Verfügung, mit dem ihre Spiele für Standard PS5 und die PS5 Pro entsprechend gepatched werden können. Das wurde damals bei der PS4 Pro ebenfalls so gehandhabt, wonach das Upgrade so leicht wie möglich realisierbar sein sollte. Der Fokus liegt in erster Linie auf den verbesserten Raytracing-Möglichkeiten der Konsole, sowie die Verwendung von PlayStation Spectral Super Resolution, um höhere Auflösungen oder Framerate mittels KI zu erzielen.
Entwickler können wohl ab sofort entsprechende PS5 Pro Kits bei Sony bestellen und ihre Spiele einreichen. Laut dem Bericht können alle Spiele, die bis August zur Zertifizierung eingereicht wurden, für den Launch der PS5 Pro berücksichtigt werden. Dieses Zeitfenster deutet darauf hin, dass Sony den Launch der PS5 Pro im Herbst und bis Ende des Jahres plant.
Sony selbst hat bisher keine dieser Berichte kommentiert oder die PS5 Pro in irgendeiner Form bestätigt.