In diesen Tagen gab es Berichte, wonach Electronic Arts angeblich einen Deal mit Simulmedia und deren playerWON-Technologie geschlossen hätte, wodurch man Live-Werbung in Spielen platzieren könnte. Dem widerspricht der Publisher und Entwickler jetzt.
Werbung in Spielen ist zwar nichts ungewöhnliches, dies ist aber meist in Free-2-Play und Mobile Games der Fall, die sich darüber finanzieren. In Premium-Titeln lehnen die meisten Spieler so etwas ab, da mit dem Kauf des Spiels aus ihrer Sicht alles abgegolten ist. Zusätzliche Monetarisierung wird dann meist als lästig und störend empfunden.
In einem Statement von EA heißt es hierzu:
„Nach falschen Berichten, die darauf hindeuten, dass wir Werbespots im TV-Stil in unsere Spiele integrieren möchten, wollten wir klarstellen, dass wir In-Game-Werbung für Konsolenspiele derzeit nicht prüfen oder Vereinbarungen zu deren Umsetzung unterzeichnet haben. Das bestmögliche Spielerlebnis zu schaffen bleibt unser vorrangiges Ziel.“
Electronic Arts
Wie es zu dieser Meldung kommt, dass EA in solche Deals eingebunden ist, gilt es jetzt herauszufinden. Gänzlich neu ist die Idee aber auch bei EA nicht, die bereits in Burnout Paradise damals Live-Werbung für den Wahlkampf von Barrack Obama geschaltet haben, wenn auch nur in den USA.
Dass diese Art der Monetarisierung für die Publisher sehr verlockend ist, zeigte sich zuletzt auch am Beispiel von EA Sports UFC, wo plötzlich Werbung inmitten der Ladesequenzen auftauchten, auch wenn das laut EA nur ein Fehler war. Auch 2K Games ist dafür bekannt, solche Pausen in Spielen gewinnbringend zu füllen.