Ehemaliger CIA Director fordert Zugang zur PS4 Verschlüsselung

By Trooper_D5X 2 Comments
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Wenn man die drei Buchstaben CIA hört, läuten spätestens seit der Edward Snowden Affaire bei allen die Alarmglocken, sofern einem seine privatesten Gedanken noch heilig sind. In letzter Zeit könne man gar nicht genug vor den neugierigen Augen der Regierung verstecken, wird sich da einer denken.

Seit den Anschlägen von Paris in der vergangenen Wochen möchte eben jene aber gerne noch viel mehr wissen, sodass nun zunehmend Spielkonsolen wie die PlaySation 4 in den Mittelpunkt des Interesses rücken. Obwohl noch völlig unbestätigt, soll die PS4 als Kommunikationsmittel genutzt worden sein, um die Anschläge versteckt vor den Augen der Behörden zu planen und zu trainieren, wie man kreativen Gedanken in dieser Woche entnehmen konnte.

Unter dem Deckmantel des Terrorismus wünscht man sich daher nun eine eigene Hintertür zu den ausgeklügelten Verschlüsselungstechnologien der PS4 & Co., wie der ehemalige CIA Deputy Director Michael Morell vorschlägt. Auch dieser räumt ein, dass es nahezu unmöglich sei, die Kommunikation auf Konsolen zu überwachen, da sich die Hersteller schlichtweg weigern würden, der Regierung entsprechende Tools dafür zur Verfügung zu stellen. So hieß es in einem Interview mit CBS‘ Face the Nation in dieser Woche:

„Ich denke was wir lernen müssen ist, dass diese Leute über diese verschlüsselten Apps kommunizieren, diese kommerzielle Verschlüsselung, die nur schwer oder nahezu unmöglich für die Regierung zu knacken ist; und die Hersteller davon produzieren keine Schlüssel, die notwendig für die Strafverfolgung wären, um diese verschlüsselten Nachrichten zu lesen.“

Ob sich Sony davon beeindrucken lässt und den privaten Chatverkehr zwischen ihren User ohne zu Fragen weiter gibt, dürfte wohl zu bezweifeln sein. Lediglich die Unterstützung bei Verdachtsfällen durch entsprechende Hinweise von Spielern würde man unterstützen, wie Sony hierzu kommentierte.

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