Ernsthaft, Ubisoft? Star Wars und Avatar enthalten wohl Mikrotransaktionen

By Sanel Rihic 1 comment
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Es ist ein herber Schlag und gleichzeitig irgendwie keine Überraschung. Das Ubisoft-Studio Massive Entertainment sucht aktuell einen Monetarisierungsspezialisten, um „die Profitabilität seiner Spiele zu steigern“. In anderen Worten: Mikrotransaktionen und Ähnliches erhalten Einzug in künftigen Spielen des Studios, genauer Avatar: Frontiers of Pandora und das noch namenlose Star-Wars-Spiel.

Avatar: Frontiers of Pandora und Star Wars mit Mikrotransaktionen

Das Open-World-Spiel Avatar: Frontiers of Pandora spielt ein Jahr vor den Ereignissen des neuen Films von James Cameron Avatar: The Way of Water.

Zum Star-Wars-Spiel ist aktuell nur wenig bekannt, aber auch das soll eine Open World und packende Geschichte bieten. Sowohl Ubisofts Avatar als auch Star Wars sollen Singleplayer-Spiele werden. Wie passen also Mikrotransaktionen rein?

Tja, für Ubisoft kein Hindernis. Das Unternehmen hat bereits mit Spielen wie Assassin’s Creed bewiesen, wie selbst reine Story-Spiele dreist monetarisiert werden können. In den neuen AC-Spielen könnt ihr nämlich kosmetische Gegenstände, aber auch spielbeinflussende Items, wie EXP-Booster, mit Echtgeld kaufen. Ebendiese Strategie dürft ihr vermutlich auch von Avatar: Frontiers of Pandora und Ubisofts Star Wars erwarten.

In der Stellenausschreibung steht konkret:

„Arbeite mit dem Monetarisierungsdirektor des Projekts bei der Entwicklung von Monetarisierungsstrategien zusammen, die auf die Erwartungen der Spieler und die kreative und spielerische Ausrichtung abgestimmt sind.“

Und:

„Arbeiteeng mit den Game Economy Designern zusammen, um eine angemessene Preisgestaltung für Gegenstände, Ereignisse und Dienstleistungen zu finden.“

Die gesamte Jobbeschreibung könnt ihr hier lesen, allerdings werden in der aktuellen Stellenausschreibung die beiden Spiele nicht mehr namentlich erwähnt.

Spieletitel aus Stellenausschreibung entfernt?

Der News-Meldung der Website eXputer nach zu urteilen, war das aber vor Kurzem noch der Fall.

„Bei Massive kannst du das tun, was du am meisten liebst, und gleichzeitig deine eigenen Erfahrungen in unsere laufenden Projekte einbringen, wie Tom Clancy’s The Division 2, Avatar: Frontiers of Pandora und The Star Wars Project. Wir entwickeln hier auch neue Technologien, wie unsere hauseigene Engine Snowdrop und Ubisoft Connect – Ubisofts digitales Ökosystem und Vertriebsplattform.“

Stellenausschreibung via eXputer

In der aktuellen Jobbeschreibung findet sich dieser Absatz nicht mehr. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Ubisoft diese Informationen bewusst entfernt hat, um einen Shitstorm zu vermeiden.

Weitere Informationen zu Avatar und Star Wars sollen dieses Jahr geteilt werden. Avatar: Frontiers of Pandora soll außerdem 2023 erscheinen. Bis dahin wissen wir wahrscheinlich auch, ob und wie das Spiel monetarisiert ist. Das Stellenangebot dürfte aber einigen die Vorfreude schmälern, ebenso wie die Tatsache, dass künftige Ubisoft-Spiele teurer werden sollen.

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Dok Kan
1 Jahr zuvor

Boykottiert solche Spiele einfach. Kauft diese einfach nicht zum Release. Und um gottes wollen, bestellt diese bitte niemals vor. Das ist der größte Blödsinn den man machen kann. Irgendwann begreifen es diese geldgierigen Lümmel.
Beobachtet einfach das aktuelle Thema welches Netflix betrifft. Die werden mit ihrem aktuellen Vorgehen sowas von auf dir Nase fallen. Ich warte nur auf diesen Schritt und kündige anschließend mein Abo. So geil ist Netflix nun auch nicht mehr.

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