Microsoft hat eine ehemalige PlayStation Veteranin in Japan eingesetzt, die dabei helfen soll, dass Konsumenten und Entwickler über die dort dominierenden Plattformen von Sony und Nintendo hinausschauen. Ziel damit ist es, dass Xbox weiter Fuß in Japan fasst, da man die Plattform zukünftig dort brauchen wird.
Der Wechsel von Mena Kato, ehemalige Vice President of Business Development, zu Microsoft und Xbox fand bereits im September statt. Ihr neue Aufgabe für Microsoft besteht nun darin, das Image von Xbox in Japan aufzuwerten und Entwickler und Publisher davon zu überzeugen, dass sie Xbox in Zukunft brauchen, damit sich ihr Business weiterentwickelt.
Im Interview mit Bloomberg sagte Kato:
„Japanische Publisher werden uns auf jeden Fall brauchen, um ihr Geschäft auszubauen, allein nur mit der PlayStation wird das schwierig. […] Wir stehen damit vor einer Herausforderung, was bedeutet, dass wir noch viele Dinge ändern können und sollten.“
Zuvor sprach Kato davon, dass dies ein neues Kapitel für Xbox sei, um neue Erfahrungen in der Spielebranche zu erschließen. Dies soll damit gelingen, dass man die Spieler und Entwickler davon überzeugt, dass Xbox eine lohnenswerte Plattform ist.
Die Wahl von Kato für diese Position ist von Microsoft dahingehend von Vorteil, da sie nicht nur ihr ganzes Wissen aus der Zeit bei Sony mitbringt, sondern auch die lokalen Erfahrungen und Verbindungen hat.
Welche Chancen Microsoft in diesen Schwellenländern hat, erklärte Kenji Fukuyama, Analyst bei UBS Securities, damit, dass es praktisch kein Land auf der Welt gibt, wo nicht mit Windows gearbeitet wird. Dies bietet japanischen Verlagen eine enorme Skalierbarkeit, mit der Sony und Nintendo nicht konkurrieren können.
Dass man damit vor einer großen Herausforderung steht, weiß man bei Microsoft. Gleichzeitig bietet dies viel Potenzial, um die Dinge zu ändern.
Ich war vor einigen Jahren in Japan und die X-Box Abteilung dort ist ein schlechter Witz – was zeigt, dass die Japaner absolut kein Interesse daran haben. Das Regal war vllt. 4 oder 5 Meter lang. Die PSVita-Abteilung war sicherlich zehnmal so groß – und das zu einem Zeitpunkt als bei uns die Konsole längst tot war.
Von daher: Viel Erfolg Frau Kato, Sie werden es brauchen (und scheitern).
bitte mehr Konkurrenz, je mehr druck die sich gegenseitig machen desto bessere Games bekommen wir und im Preiskampf gewinnen wir. Solange die Qualität nicht auf der strecke bleibt wünsche ich mir als Gamer nichts mehr ein guten und fairen Kampf zwischen den beiden Titanen. Ich meine die Kämpfen ja um uns, daher müssen beiden mehr und besser abliefern als der andere.
Nintendo hatte in den 80iger bis Anfang der 00er Jahre auch versucht mit Sega und Sony mitzuhalten und da sind so viele geile marken entstanden und wir als die Verbraucher haben nur davon Profitiert… Nintendo macht zwar immer noch Gute spiele, aber ohne den Konkurrenzkampf fehlt ihnen das Feuer und neu Entwicklungen und einige Marken sind auf der strecke geblieben…
Bei Sony wünsche ich mir so sehr ein neues Killzone, Socom, Resistance… So viele marken die aufgrund der Sonys Spitzenposition auf Eis liegen
Konkurrenz ist wichtig, besonders für uns Verbraucher, wir Profitieren nur davon wenn die Konzerne sich zoffen