Nach der Abkehr von einem traditionellen Gran Turismo zu einem eSports-Game möchte man mit Gran Turismo 7 wieder da hin, wo die Serie ihre Ursprünge hat. Für Serienschöpfer Kazunori Yamauchi fühlt sich der kommende Ableger daher auch ein bisschen nostalgisch an.
Das sagte Yamauchi in einem aktuellen Interview mit dem japanischen Magazin Octane, der darin über die Entwicklung der Serie und dem aktuellen Generationssprung spricht. So gab es mit Gran Turismo Sport einen Breakthrough Point, mit dem man bewusst eine neue Herausforderungen angenommen hat.
Zwar hätte dies einige User verwirrt und die Verkaufszahlen waren anfänglich auch nicht so gut, wie man es sich erhofft hatte, letztendlich konnte man aber fast 10 Millionen User vorweisen und einen konstanten Support, der über 3 Jahre stetig zunahm.
Rückkehr zu den Wurzeln
Mit Gran Turismo 7 für PlayStation 5 gibt es eine erneute Kehrtwende, auch wenn man viele Elemente aus Gran Turismo Sport übernimmt.
„Ich denke, Gran Turismo Sport hat einen ziemlich ehrgeizigen Plan erstellt. Während Gran Turismo 7 Elemente wie die in GT Sport realisierte Meisterschaft erbt, kehrt es zur königlichen Disziplin wie in Teil 1 bis 4 zurück und bietet das derzeit beste Gran Turismo-Erlebnis. Für diejenigen, die die alten Gran Turismo kennen, finde ich, dass es sich ein wenig nostalgisch anfühlt.“
Neben inhaltlichen Aspekten verriet Yamauchi außerdem, was für ihn die wohl größte Neuerung in der Serie darstellt, die erst durch die neue Hardware ermöglicht wird. Seiner Ansicht nach ist es die Raytracing-Technologie, die die Ausdruckskraft auf ein völlig neues Level hebt. Man habe regelrecht auf die Realisierbarkeit dieser Technologie gewartet, bislang war es jedoch schwierig, genug Rechenleistung aufzubringen, um es auch in Echtzeit umzusetzen.
Gran Turismo 7 erscheint voraussichtlich im Laufe des Jahres.