London Studio: Kurz vor dem Aus war Ryan noch gut gelaunt zu Besuch

By Mark Tomson Add a Comment
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Vor wenigen Tagen gab Sony die Schließung des London Studio bekannt. Nur wenige Tage zuvor war PlayStation Boss Jim Ryan noch gut gelaunt zu Besuch vor Ort, verschwieg aber die gravierenden Pläne.

Das Studio, das für Spiele wie „The Getaway“, „SingStar“ und „Blood & Truth“ bekannt ist, trifft es bei den aktuellen Spaßmaßnahmen am härtesten, denn mit der kompletten Auflösung hat zu diesem Zeitpunkt wohl niemand gerechnet.

Ryan war auf Abschiedsbesuch

Anlass für den Besuch von Ryan im Sony London Studio war sein Abschied als PlayStation Boss. Fotos von diesem Tag auf X zeigen, dass die Stimmung da noch ausgelassen fröhlich war. Nur fünf Tage später gab Sony offiziell bekannt, dass man rund 900 Mitarbeiter entlassen wird und einige Projekte gestoppt werden. Das Sony London Studio wird im Zuge der aktuellen Maßnahmen zudem das einzige Studio sein, dass vollständig liquidiert wird.

Dies kommentierte Ryan damit:

„Dies sind unglaublich talentierte Menschen, die Teil unseres Erfolgs waren, und wir sind für ihren Beitrag sehr dankbar. […] Für diejenigen, die SIE verlassen werden: Sie verlassen dieses Unternehmen mit unserem tiefsten Respekt und unserer Wertschätzung für all Ihre Bemühungen während Ihrer Amtszeit. Für diejenigen, die bei SIE bleiben: Wir werden uns während dieses Prozesses von Freunden und Kollegen verabschieden, die uns am Herzen liegen, und das wird schmerzhaft sein. Ihre Belastbarkeit, Sensibilität und Anpassungsfähigkeit werden in den kommenden Wochen und Monaten von entscheidender Bedeutung sein.“

Sonys Vorgehen ist „brutal“

Das hat im Nachhinein einen doch recht bitteren Beigeschmack, da Ryan zum Zeitpunkt seines Besuches mit Sicherheit wusste, dass es das Studio in wenigen Tagen nicht mehr geben wird.

In verschiedenen Reaktionen zeigen sich User zum Teil schockiert von diesem Vorgehen und bezeichnen es als „brutal„, „kalt“ und „absoluter Horror“, wenn Menschen in einem Unternehmen wie Sony so behandelt werden.

Bis jetzt gibt es noch keine Reaktionen von den betroffenen Mitarbeitern des London Studio, die immerhin auf einige Unterstützung durch Sony in dieser schwierigen Zeit hoffen können.

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