Auf der Gamescom konnten Besucher neue Eindrücke zu Metal Gear Solid Delta: Snake Eater sammeln, dessen Entwicklung sich zunehmend dem Ende nähert. Ein paar neue Informationen verraten daher einige Hands-On Berichte, die verschiedene Aspekte des Spiels beleuchten.
Laut Noriaki Okamura, einem der führenden Entwickler von Metal Gear Solid Delta: Snake Eater, gegenüber dem PlayStation Blog, war es das ursprüngliche Ziel, die Steuerung des Spiels so nah wie möglich am Original zu belassen. Doch in den 20 Jahren seit der Veröffentlichung von „Metal Gear Solid 3“ hat sich die Art und Weise, wie Menschen Spiele spielen, erheblich weiterentwickelt. Um das Spielerlebnis für moderne Spieler zu optimieren, hat das Team aktuelle Actionspiele analysiert und diese Erkenntnisse in die Entwicklung von Metal Gear Solid Delta: Snake Eater einfließen lassen. Das Ergebnis ist eine Steuerung, die sich sowohl für langjährige Fans als auch für neue Spieler natürlich und flüssig anfühlt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Remakes ist die verbesserte Zugänglichkeit. Metal Gear Solid Delta: Snake Eater bietet ein modernisiertes Menüdesign und zahlreiche Optionen, die es einem breiteren Publikum ermöglichen, das Spiel zu genießen. Dazu gehört die Möglichkeit, die Vorbereitung und Verwendung von Waffen und Ausrüstung zu vereinfachen. Auch die Steuerung wurde angepasst, um die Notwendigkeit zu eliminieren, eine Taste beim Greifen von Feinden gedrückt zu halten. Ferner gibt es visuelle Anpassungen, wie die Möglichkeit, die Farbkorrektur und die Anzeige des Mittelpunkts zu ändern, um den individuellen Bedürfnissen der Spieler gerecht zu werden.
Dank Unreal Engine 5 auf einem neuen Level
In Sachen visueller Darstellung hat die Verwendung der Unreal Engine 5 das Spiel auf ein neues Level gehoben. Die Entwickler wollten sicherstellen, dass das Spiel nicht als veraltet oder retro wahrgenommen wird, sondern zeitgemäß wirkt. Die Engine ermöglicht es, die tiefen Details und die beeindruckende Weite des Dschungels von Tselinoyarsk einzufangen. Auch in den Zwischensequenzen zeigt sich die Kraft der neuen Technologie, indem die Kamera nah genug heranzoomen kann, um die Poren auf Snakes Haut sichtbar zu machen.
Die Entwickler standen jedoch vor der Herausforderung, neue Looks zu kreieren, die sich vertraut anfühlen. Eine bloße Änderung der äußeren Modelle reichte nicht aus, da diese nicht harmonisch mit den alten Charakterbewegungen interagierten. Deshalb mussten die Modelle optimiert werden, um die Spieler in der Erfahrung zu halten und gleichzeitig der ursprünglichen Art und Weise, wie sich die Charaktere bewegten und atmeten, treu zu bleiben.
Ein weiterer Aspekt des Remakes ist das Kampfschadensystem. Alle Verletzungen, die Snake während seiner Missionen erleidet, werden im gesamten Spiel sichtbar sein, was das Spiel realistischer und intensiver macht. Okamura deutete an, dass diese Verletzungen Snake spürbar beeinflussen werden, was das ohnehin schon tiefgründige Schadenssystem des Originals weiter hervorhebt.
Bald Infos zum Release
Zudem wurde das Camouflage-System erweitert. Spieler können jetzt Schmutz und Schlamm nutzen, um Snakes Tarnung zu verbessern, was durch die verbesserten visuellen Effekte noch realistischer dargestellt wird. Das Metal Gear Solid Delta: Snake Eater -Remake bietet somit eine gelungene Mischung aus nostalgischer Tradition und modernen Verbesserungen, die das Spielerlebnis für Veteranen und Neulinge gleichermaßen bereichern.
Wann Metal Gear Solid Delta: Snake Eater erscheint, möchte Konami schon bald bekannt geben.