PlayStation Plus Start – Technischer Fehler sorgte für Shitstorm bei den Usern

By Johannes 8 comments
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Der heutige Start des neuen PlayStation Plus in asiatischen Regionen entwickelt sich aktuell zu einem ziemlichen Shitstorm gegen Sony. Hier werden jetzt die User kräftig zur Kasse gebeten, die ihr PlayStation Plus Abo für mehrere Jahre im Voraus aufgeladen haben.

Alles nur ein Fehler? Zunächst sah es so aus, als ob Sony hier zwei Augen bei denjenigen zudrückt, die PlayStation Plus für mehrere Jahre im Voraus gekauft haben und Dank PlayStation Now für die gleiche Laufzeit nun die Premium-Stufe besitzen. Das ergab in der Tat eine dicke Ersparnis. Die böse Überraschung kommt jetzt allerdings bei einem Upgrade für diejenigen, die PlayStation Plus irgendwann mal, auch durch Sony eigene Aktionen, vergünstigt gekauft haben.

Wer hier nämlich ein Upgrade innerhalb der PlayStation Plus Tier-Stufen vornehmen möchte, muss nicht nur die übliche Differenz zwischen der aktuellen und der neuen Stufe berappen, sondern auch die zwischen dem einst rabattierten Preis und der neuen Stufe, womit die damalige Ersparnis komplett weg wäre.

playstation plus

Upgrade muss bis Ende der Laufzeit bezahlt werden

Noch viel schlimmer kommt es für diejenigen, die bei diesen Rabattaktionen für mehreren Jahre vorgesorgt haben, dann verlangt Sony für ein Upgrade nämlich ebenfalls die kompletten Gebühren bis zum regulären Auslaufen des Abos, was durchaus mehrere hundert Euro / Dollar sein können.

Als Beispiel: ein Upgrade von Essential auf Premium kostet dann nicht nur die Differenz von 60 EUR, sondern von 75 EUR, wenn man PS Plus irgendwann einmal für 45 EUR erworben hat. Wer hier zum Beispiel drei Jahre vorgesorgt hat, bekommt eine Rechnung von 225 EUR präsentiert, um das Upgrade vornehmen zu können.

Die sozialen Medien und Foren quellen gerade vor Wut über, wo User unter anderem schreiben:

„Shit. Ich hatte Angst davor. Gaming-Leute aus Hongkong auf Twitter bestätigen, dass ihre Upgrade-Gebühr höher ist, wenn Sie ihr aktuelles PS Plus-Abonnement mit einem Rabatt gekauft haben, was den Verkaufswert im Wesentlichen zunichte macht, wenn sie ein Upgrade durchführen. Schreckliches verbraucherfeindliches Verhalten von Sony.“

Andere User haben diese Szenario allerdings auch kommen sehen und schreiben:

„Auf diese Möglichkeit hatte ich hier schon früher hingewiesen. Aber Sony hat etwas viel Schlimmeres getan: Wenn man mehrere Jahre gestapelt hat, MUSS man die Upgrade-Gebühr für den gesamten Rest seines PS + -Abonnements bezahlen, wie viele Jahre das auch sein mögen. Einfach schrecklich.“

Letztendlich steht Sony damit zwar nicht im besten Licht dar, hat aufgrund der gegebenen Upgrades aber das Recht auf ihrer Seite. Bleibt abzuwarten, ob man dafür eine Lösung anbieten kann, damit zumindest der einstige Rabatt bei einem Upgrade erhalten bleibt. Dass man die eigentliche Differenz dann trotzdem für mehrere Jahre mit einmal aufbringen muss, fällt dann wohl unter: dumm gelaufen.

Update: Sony hat inzwischen bestätigt, dass es sich hierbei um einen technischer Fehler handelte, der inzwischen behoben wurde. Zum Start in Europa wird man das Problem also nicht haben. Wer davon betroffen war, bekommt laut Sony eine Gutschrift.

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