PlayStation Portal – Das sagen die Reviews zum eigenwilligen Handheld

By Mark Tomson 9 comments
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In zwei Tagen startet Sonys neuestes Handheld-Device PlayStation Portal, zu dem vor wenigen Minuten das Review-Embargo gefallen ist. Das Konzept von PlayStation Portal sorgte schon im Vorfeld für Diskussionen, denen sich nun die finalen Meinungen anschließen.

Immer wieder ist darin zu lesen, dass man sich die Frage stellen muss, für den PlayStation Portal eigentlich gemacht wurde? Solange es im eigenen Netzwerk verwendet wird, was Sony in erster Linie anstrebt, ist PlayStation Portal ein „perfekter Begleiter“ zur PS5. Wer darin ein portables Handheld sieht, was durchaus und technisch möglich ist, wird aufgrund der oftmals unzureichenden Netzwerkverbindung vermutlich aber enttäuscht. Generell sei die Qualität der Netzwerkverbindung entscheidend, die selbst im eigenen W-Lan stark variieren kann.

Immer wieder wird auch erwähnt, dass man sich mehr Einsatzmöglichkeiten wünscht, da die Hardware an sich gefällt und qualitativ überzeugt. Allen voran wäre eine direkte Cloud-Anbindung das, was PlayStation Portal einen echten Sinn verleihen würde.

Exzellente Hardware, mehr Funktionen gewünscht

PushSquare schreibt hier zum Beispiel:

„In diesem Fall handelt es sich um eine brillante Alternative, die das Remote Play-Erlebnis deutlich verbessert. Die Probleme mit diesem Gerät tauchen auf, wenn man bedenkt, welche Spiele man darauf spielen möchten, wo man spielen möchten und wie hoch der Gesamtpreis ist.“

Auch bei Polygon ist man von der komfortablen Möglichkeit und der Features des Remote-Play überzeugt, merkt gleichzeitig aber auch an, dass man ein nahezu gleiches Erlebnis auf dem bisherigen Weg und deutlich günstiger haben kann. Eine Notwendigkeit für PlayStation Portal besteht nach deren Ansicht zumindest nicht.

„Diese Person muss bereit sein, zu akzeptieren, dass sie 200 US-Dollar zahlt, um keinen Controller mit ihrem Telefon synchronisieren zu müssen. Ein lächerliche 15-Dollar-Handygriff bietet etwa 95 % der Funktionalität von PlayStation Portal, vorausgesetzt, man besitzt bereits einen DualSense-Controller und ein Smartphone.“

Bei TSA spricht man die eingeschränkten Möglichkeiten direkt an, allen voran das fehlende Cloud-Gaming, das man irgendwie mit PlayStation Portal erwartet hatte.

„PlayStation Portal hat sich zum Ziel gesetzt, eines zu tun, und das auch gut: Man kann mit seiner PS5 getrennt vom TV spielen, mit der sie verbunden ist, und dabei die Haptik, Trigger und das Design von DualSense mitnehmen. Die Sache ist, dass dies mehr bewirken könnte und sollte, nicht nur die Verbindung mit seiner PS5, sondern auch mit der PS Plus-Cloud.“

Am Ende sind sich aber alle einig, dass PlayStation Portal aus Sicht der Hardware betrachtet ein hochwertiges Handheld ist, dem es lediglich an Funktionsumfang fehlt und eine sehr spezielle Zielgruppe anspricht. Damit ist es vorerst ein Luxus-Gadget, das hoffentlich weitere Anwendungsmöglichkeiten in der Zukunft findet.

Wer nach einer günstigeren und flexibleren Alternative für Remote-Play sucht, sollte sich den Backbone Controller (unser Review) anschauen, der vor diesem Hintergrund attraktiver erscheint und deutlich mehr Funktionen bietet.

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