PlayStation VR2 – CES Eindrücke sind überwiegend „sehr positiv“

Mark Tomson
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In diesen Tagen konnte man auf der CES in Las Vegas erneut PlayStation VR2 ausprobieren und nicht nur neue Eindrücke vom Headset selbst erlangen, sondern auch von Horizon: Call of the Mountain, das dort als Demo präsentiert wurde.

Wenige Wochen vor dem Launch von PS VR2 scheint sich damit die bislang etwas skeptische Stimmung gegenüber dem VR-Headset weiter aufzulösen und die Eindrücke von der Präsentation werden überwiegend „sehr positiv“ aufgenommen.

Mehrere Previews sprechen in diesem Zusammenhang von einem viel besserem Design und einer fantastischen Haptik, wonach sich PlayStation VR2 nun weniger wie ein Zubehör, sondern wie ein vollwertiger Bestandteil der PS5 anfühlt. Eines der bedeutendsten Upgrades seien die integrierten Kameras, die ein gelungenes „Plug-and-Play-Erlebnis mit einem einzigen Kabel“ ermöglichen.

PlayStation VR2 @ CES 2023 / Twitter
PlayStation VR2 @ CES 2023 / Twitter

Hervorgehoben werden außerdem die Sense-Controller, die sich viel natürlicher und somit intuitiver bedienen lassen. Zusammen mit dem Eye-Tracking geht vieles nun viel leichter und schneller von der Hand, ohne die Sticks selber bemühen zu müssen. Man sei geradezu überrascht davon, wie gut das Eye-Tracking funktioniert. Sony arbeitet hierfür mit den Spezialisten von Tobii zusammen, die ihre Partnerschaft mit Sony einst wie folgt beschrieben:

„PlayStation VR2 schafft eine neue Basis für immersive Virtual Reality-Unterhaltung und wird es Millionen von Usern auf der ganzen Welt ermöglichen, die Leistungsfähigkeit von Eyetracking zu erleben“, sagte Anand Srivatsa, CEO von Tobii. „Unsere Partnerschaft mit Sony Interactive Entertainment (SIE) ist die kontinuierliche Bestätigung der weltweit führenden Technologiefähigkeiten von Tobii, um innovative Lösungen für den Massenmarkt bereitzustellen.“

Als es um die Spiele und speziell um Horizon: Call of the Mountain ging, war man insbesondere von der visuellen Wiedergabetreue beeindruckt. Die Unterschiede zu einem herkömmlichen PS5-Spiel seien kaum auszumachen, was vor allem dem 2000 x 2040 OLED HDR-Display zu verdanken sei. Lediglich die Umgewöhnung an die realistischen Bewegungen im Spiel hat man zunächst als Hürde empfunden, was man jedoch nur als eine Frage der Zeit betrachtet.

Kritische Stimmen bleiben

Auf der anderen Seite gibt es aber auch weiterhin Skepsis, die jedoch weniger dem Headset, als vielmehr den Spielen angelastet wird. Mit Horizon: Call of the Mountain und The Dark Pictures sind die Spiele, die direkt für PS VR2 entwickelt wurden, recht überschaubar. Alles andere sind Ports von PlayStation VR, Meta Quest & Co. oder von bereits erhältlichen Spiele wie Gran Turismo 7.

Hier hat man die Sorge, dass es langfristig an neuen und hochwertigen Inhalten mangeln wird, ein Problem, mit dem der VR-Markt schon lange zu kämpfen hat. Ob es Sony diesmal gelingt, auch die letzten Zweifler zu überzeugen, wird man im Februar sehen, wenn PlayStation VR2 gelauncht wird.

https://youtu.be/Gq7plsCCNgM
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