Sonys neue Plattform PlayStation VR2 ist seit ein paar Wochen auf dem Markt und hat noch immer mit Kinderkrankheiten zu kämpfen. Waren es zuerst Probleme mit dem neuen Sense Controller selbst, der teilweise einfach den Dienst aufgibt oder sich nicht richtig konfigurieren lässt, gibt es jetzt Berichte darüber, dass die Ladestation für die Controller, die ebenfalls von Sony verkauft wird, den Anschluss des Sense schmelzen und damit beide Geräte gleichermaßen beschädigen kann.
Es handelt sich dabei nur um vereinzelte Berichte, aber jedem Besitzer des VR-Headsets wird es bei dem Gedanken eiskalt den Rücken runterlaufen. Über Reddit tauschen sich einige User über das Problem aus. Sie geben an, dass sie die Sense Controller quasi nach Anweisung in die Ladestation gesteckt haben. Wenn sie später wiederkommen, sieht es so aus, als wären die Anschlüsse überhitzt und ineinander geschmolzen.
Hier ein Bild eines Users:
Beide Geräte sind so natürlich nicht mehr einsatzfähig, zumal auch die Brandgefahr nicht ausgeschlossen werden kann. Den Berichten zufolge blieben jegliche Versuche, Sony zu kontaktieren, bisher erfolgslos. Wo das Problem liegt, kann so nur schwer eingeschätzt werden.
PS VR2: Umtausch möglich
Die User sind glücklicherweise mit dem Schrecken und einer Menge Ärger davongekommen. Auch wenn von Sony keine Antwort kam, konnten die fehlerhaften Geräte direkt bei den Verkäufern zurückgegeben werden. Da es die Sense Controller bisher noch nicht einzeln zu kaufen gibt, musste dafür aber gleich das gesamte Headset abgegeben werden. So hatte Sony sich den Start der Plattform sicher nicht vorgestellt.
Es handelt sich hier wirklich nur um vereinzelte Berichte und bisher gibt es keinen Hinweis darauf, dass es sich um ein strukturelles Problem der Controller oder Ladestationen handelt. Vorsichtshalber steigen trotzdem manche User auf das „normale“ USB-C-Kabel um und meiden die Ladestation, bis es eine Stellungnahme von Sony gibt. Bei Ladestationen von Drittanbietern ist das Problem bisher wohl noch nicht aufgetreten.