Nach den massiven Leaks der PS4 Slim in den vergangenen Tagen versuchte Sony offenbar Schadenbegrenzung zu betreiben, auch wenn ein solches Vorhaben in Zeiten des Internets wohl kaum Erfolg haben dürfte.
Die Leak-Lawine rollte am Sonntag Abend los, als erste Bilder der Konsole via Twitter auftauchten, an denen es zunächst zwar noch Zweifel gab, diese aber durch einen Besuch eines Eurogamer-Redakteurs bei dem entsprechenden User ausgeräumt werden konnten. Auch zwischenzeitlich veröffentlichte Videos zur PS4 Slim wurden wieder zurückgezogen, mit dem Hinweis, dass dies womöglich rechtliche Konsequenzen nach sich zieht. Zwar ist nicht ganz klar, wer hier intervenierte, sehr wahrscheinlich wird es aber Sony selbst gewesen sein.
Blogger und Magazine im Visier
Im Folgenden wurden wohl mehrere Magazine von Sony kontaktiert, darunter Größen wie das Forbes Magazin, mit der Aufforderung die Artikel über die PS4 Slim zu entfernen, ebenso Facebook Artikel & Co., dem jedoch niemand wirklich nachkam oder nur teilweise, in dem man Links in Social-Netzwerken zurückzog.
Dass ein solches Unterfangen quasi aussichtslos ist, sollte eigentlich auch Sony klar sein, da gerade an solchen Meldungen ein großes Interesse entsteht. Ob die Artikel nun entfernt werden oder nicht, dürfte eigentlich keine Rolle mehr spielen. Letztendlich steht auch noch immer der Verdacht im Raum, dass es sich bei der ganzen Aktion um einen Marketing-Stunt handelt, um so die größtmögliche Aufmerksamkeit zu bekommen. Zum PlayStation Meeting selbst hat Sony mit der PS4 Neo schließlich noch eine weitere Konsole, an der reges Interesse besteht.
Die offizielle Vorstellung der PS4 Slim wird weiterhin am 07. September zum PlayStation Meeting erwartet.
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