PS5 knackt 65 Millionen Marke – Sony bleibt trotz Rückschlägen auf Wachstumskurs

Sony hat mit der PS5 die Marke von 65 Millionen verkauften Einheiten erreicht. Trotz einiger Rückschläge blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft und setzt auf strategische Spielinnovationen.

Mark Tomson Add a Comment
3 Min Read

Sony feiert mit seiner PS5 einen Meilenstein: 65 Millionen Einheiten wurden ausgeliefert – ein Erfolg, der durch eine Mischung aus beliebten Singleplayerspielen und ambitionierten Live-Service-Spielen weiter befeuert werden soll. Das japanische Unternehmen meldete in den jüngsten Finanzergebnissen zudem ein Rekordbetriebsergebnis, das unter anderem von Drittanbietern wie EA Sports FC 25 und Black Myth: Wukong beeinflusst wurde. Für das laufende Geschäftsjahr peilt Sony mit seinen PlayStation-Verkäufen und PS Plus-Abonnements insgesamt ein Wachstum an, trotz leicht rückläufiger Konsolenauslieferungen.

Trotz Concord-Flop: Umsätze und Zahlen rauf

In den letzten drei Monaten stiegen die Umsätze der Abteilung für Spiele- und Netzwerkdienste um satte 12 % im Vergleich zum Vorjahr und erreichten etwa 7 Milliarden US-Dollar. Besonders überraschend: Das Betriebsergebnis wuchs um 184 % auf rund 900 Millionen US-Dollar, ein absoluter Rekordwert für das zweite Quartal. Interessant ist, dass dies zu einer Umsatzprognose-Erhöhung für das Geschäftsjahr 2025 geführt hat, was zeigt, dass Sony weiterhin hohe Erwartungen an seine PlayStation-Sparte hat.

Während die PS5 mittlerweile stolze 65,5 Millionen Einheiten erreicht hat, liegt sie dennoch einige Millionen hinter dem Erfolgskurs der PS4 im gleichen Zeitraum. Der Vergleich zur PS4 könnte jedoch trügerisch sein, da die aktuelle Generation sich durch stärkere Konkurrenz und pandemiebedingte Produktionsengpässe schlagen musste. Sony bleibt jedoch optimistisch und plant eine spannende Zukunft mit einer „Mischung aus Einzelspieler- und Service-Spielen“, die sowohl eingefleischte Gamer als auch neue Zielgruppen anziehen soll.

PlayStation Plus gewinnt an Popularität

Die zunehmenden Einnahmen aus dem Netzwerkbereich (inklusive PS Plus und Werbeeinnahmen) sind eine erfreuliche Nachricht für Sony. Ein Plus von 18 % im Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass die Umstellung auf höhere Abonnementstufen sowie Preiserhöhungen gut angenommen werden. Auch die Zahl der monatlich aktiven Nutzer ist um 8 % gestiegen und markiert das achte Quartal in Folge mit Wachstum. Die steigenden Nutzerzahlen und das wachsende Engagement der Spieler durch längere Spielzeiten sprechen für die Beliebtheit der PlayStation-Ökosysteme.

Die Softwareverkäufe haben ebenfalls zugenommen: 77,7 Millionen Einheiten wurden verkauft, ein Plus von 10,1 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Besonders auffällig ist der Anteil digitaler Verkäufe, der auf 70 % angestiegen ist. Der große Hit des letzten Quartals, Astro Bot, verkaufte sich 1,5 Millionen Mal, blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück. Der in Tokio ansässige Branchenberater Dr. Serkan Toto erklärte dazu, dass die PS5-Verkäufe durch Preissteigerungen und den Mangel an großen Neuerscheinungen unter Druck geraten könnten. Er äußerte auch Enttäuschung über die Performance von Astro Bot und meinte, Sony hätte das Spiel vor dem Launch intensiver bewerben sollen.

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