Mit dem Launch der PS5 Pro betreten PlayStation-Spiele ein neues Level in Sachen Performance und Grafik. Doch was bringt die aufgebohrte Hardware tatsächlich? Eine ganze Reihe von Spielen profitiert bereits von den neuen Fähigkeiten der Konsole – doch lohnt sich der Umstieg? Wir haben einige Top-Titel getestet, um herauszufinden, was Spieler wirklich erwartet und wo die Unterschiede zur Basis-PS5 liegen.
Leistungsschub und Superauflösung – Das Herzstück der PS5 Pro
Der größte Fortschritt der PS5 Pro liegt im Einsatz der neuen PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR) Technologie. Diese fortschrittliche Upscaling-Technik sorgt für eine deutliche Verbesserung der Bildqualität, indem sie Auflösungen bei maximaler Leistung schärfer darstellt und Raytracing-Effekte verstärkt. Die neue ML-Hardware (Machine Learning) hilft, die Bildschärfe zu optimieren und sorgt für stabilere Frameraten.
Für die meisten Spiele bedeutet das eine höhere Bildwiederholrate, ohne dass Kompromisse bei der Grafikqualität gemacht werden müssen. Statt verschiedene Grafikmodi anzubieten, wird für die PS5 Pro oft ein einzelner Modus geboten, der 4K-Auflösung mit butterweichen 60 FPS vereint. Ob das tatsächlich funktioniert, zeigen die Details der Spiele-Updates im Einzelnen.
Star Wars Outlaws: Ein Modus, alle Vorteile
Besonders hervor sticht Star Wars Outlaws. Während das Spiel auf der Basis-PS5 noch drei Grafikmodi anbot, vereinfacht die PS5 Pro die Wahl mit nur einem Modus. Dieser kombiniert die Vorteile des Qualitätsmodus – höhere Auflösung und verbesserte Grafikdetails – mit stabilen 60 FPS. Die Erhöhung der internen Auflösung und die Nutzung der PSSR-Technologie bieten Fans damit das bislang bestmögliche Erlebnis auf einer Konsole.
Was sofort auffällt, ist die atmosphärische Dichte: durch verbesserte Texturen, schärfere Schatten und ein insgesamt stabileres Bild entsteht das Gefühl, noch tiefer in die Welt von Star Wars einzutauchen.
Baldur’s Gate 3: Schärfer und flüssiger für alle Abenteurer
Ein weiteres Highlight ist das Update für Baldur’s Gate 3. Die Larian Studios haben hier nicht nur die Performance optimiert, sondern auch die Auflösung verbessert, sodass Spieler zwischen zwei optimierten Modi wählen können:
- Qualitätsmodus: läuft auf nativen 4K (2160p) mit 30 FPS, was eine detailreiche und gestochen scharfe Darstellung ermöglicht.
- Leistungsmodus: skaliert von 1440p auf 2160p und erreicht 60 FPS mithilfe der PSSR-Technologie, was einen flüssigen Spielablauf garantiert, ohne Einbußen bei der Grafikqualität.
Das Splitscreen-Erlebnis wurde ebenfalls verbessert und bietet jetzt je nach Modus entweder 30 oder 60 FPS – ein echter Fortschritt für Koop-Fans.
God of War Ragnarök: Gewaltiger Grafik-Boost für Kratos
Als Sonys Vorzeigetitel profitiert God of War Ragnarök ebenfalls massiv von der neuen Hardware. Der neue Enhanced Mode auf der PS5 Pro sorgt dafür, dass der Quality-Modus nun stabile 60 FPS erreicht. Der Performance-Mode erhielt zusätzlich ein Upgrade und läuft flüssiger als je zuvor, während die neuen Beleuchtungs- und Reflexionstechniken das Spiel noch realistischer machen.
Neu ist auch die Unterstützung für High Frame Rate-Modi auf Monitoren mit variabler Bildwiederholrate. Das sorgt für ein gleichmäßiges, beeindruckendes Spielerlebnis – insbesondere in den actionreichen Bosskämpfen ein echter Gewinn.