Seitdem Sony die interne Speicherweiterung für die PS5 freigegeben hat, steht so manch einer vor der Qual der Wahl, welchen Speicher man nun nehmen soll. Zu den Favoriten gehört bei vielen die Samsung 980 Pro, die es bald auch als Heatsink-Version geben wird.
Momentan basteln sich die meisten Spieler ihre SSD und den Heatsink selbst zusammen, da es die bislang kostengünstigste Lösung ist. Manch einer bevorzugt allerdings die Komplettversion, auf die Samsung im Fall ihrer 980 Pro M.2 SSD jetzt reagiert. Bis Ende des Jahres wird hier eine Version mit integriertem Heatsink verfügbar sein.
Wie Samsung hierzu erklärt, spricht bei der 980 Pro eigentlich nichts für einen Heatsink, da die SSD aus technischer Sicht und Dank der Dynamic Thermal Guard-Technologie auch so einwandfrei funktioniert. Dazu heißt es:
„Die SSD 980 PRO verfügt von Haus aus über ein leistungsstarkes Temperaturmanagement, bei dem eine Nickelbeschichtung das Wärmeniveau des Controllers verbessert. Zudem führt ein Heat Spreader die Betriebswärme ab und reguliert damit effektiv die Temperatur des Flashspeichers. Um Leistungsschwankungen auf lange Sicht reduzieren zu können, hält die Dynamic Thermal Guard-Technologie die Betriebstemperatur der SSD 980 PRO auf einem passenden Niveau.“
Samsung
Die Anforderung an einen Heatsink kommt von Sony selbst, der man somit auch folgen sollte, um einen reibungslosen Einsatz der SSD in der PS5 zu gewährleisten.
Preise bisher unbekannt
Nähere Details zu den Preisen der Heatsink-Version gibt es bisher keine, die erwartungsgemäß allerdings teurer werden, und zwar nicht zu knapp. Üblicherweise bewegt man sich in der 1TB-Version bei 250 EUR aufwärts, was doch erheblich mehr ist, als eine selbst gebastelte Lösung, die mit rund 160 EUR zu Buche schlägt.
Erste Tests zeigen außerdem, dass die Samsung 980 Pro M.2 SSD im Geschwindigkeitstest bei der PS5 nicht der Spitzenreiter ist. Hier steht die WD Black derzeit ganz oben, mit einer Lesegeschwindigkeit von 6.600 Mbit/s. Fast sämtliche anderen Speicher, von Samsung, Crucial & Co. kommen auf 5.600+ Mbit/s. Im Fall von Crucial prüft man aber bereits, ob sich das Ganze durch ein Update der SSD noch für die PS5 optimieren lässt.
Derweil hat auch Sony eine eigene SSD Lösung unter ihrem Label Nextorage angekündigt, die bald verfügbar sein wird. Auch hier wird der Heatsink bereits inkludiert sein, allerdings auch zu Sony gewohnt hohen Preisen.
Update: Inzwischen ist auch ein erstes Bild der Heatsink-Version verfügbar, während der Preis mit 250 US Dollar, ca. 220 EUR für die 1TB Version angegeben wird. Die 2TB Version 450 US Dollar kosten. Der Release ist für Ende Oktober vorgesehen.
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