PS5-Spiele auf Xbox? Sony kündigt Release auf „anderen Plattformen“ an

By Mark Tomson 5 comments
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Zeigt sich Sony offen für First-Party-Games auf Xbox? Nachdem Microsoft diese Strategie vor wenigen Tagen eröffnet hat, könnte auch Sony mit diesem Gedanken spielen.

Das geht aus einer Q&A-Session mit dem derzeitigen PlayStation CEO Hiroki Totoki hervor, der sich hierbei auf andere Plattformen beruft, die über den PC hinaus gehen. Welche Plattformen das explizit sein werden, sagt man nicht, die Xbox wäre jedoch eine naheliegende Option.

Aus dem jüngsten Geschäftsbericht von Sony ging hervor, dass die Gewinnmargen zuletzt rapide gesunken sind und man diese in den nächsten Schritten wieder optimieren möchte. Eine Multi-Plattform-Strategie wurde hierzu bereits angekündigt, allerdings ging man da nur vom PC aus.

PS5, PC und andere Plattformen

In der Q&A-Session klingt das ein wenig anders, wo von „anderen Plattformen“ neben der PS5 und dem PC die Rede ist.

„Ein weiterer Treiber werden First-Party-Titel sein. Starke Titel, die auf PS5, PCs und anderen Plattformen Wachstum erzielen, werden unsere Margen vergrößern. Wir glauben, dass wir Möglichkeiten zur Margenverbesserung haben und beabsichtigen, diese aggressiv zu nutzen.“

Ob das nur unglücklich formuliert wurde oder man schon bestimmte Optionen im Kopf hat, wird sich zeigen.

Xbox oder Mobile?

Neben der PS5 und dem PC könnte Sony den Mobile-Bereich stärker ins Visier nehmen, nachdem dort inzwischen ebenfalls hochkomplexe AAA-Spiele möglich sind. Die Xbox gilt dennoch nicht als gänzlich ausgeschlossen.

Diese Tür hatte Microsoft zuletzt aufgestoßen und angekündigt, dass man ausgewählte Xbox-Spiele bald auf PlayStation veröffentlichen wird. Umgekehrt wünscht sich Microsofts Phil Spencer, dass einige PlayStation-Spiele den Weg auf die Xbox finden, auch wenn man das nicht als Aufforderung verstehen soll. Unter anderem warf man Helldivers 2 als geeigneten Kandidaten in den Raum. Außerdem schließt Microsoft derzeit große AAA-Releases wie Starfield oder Indiana Jones von dieser neuen Strategie aus.

Angesichts der derzeitigen Situation von Sony, in der insbesondere das PlayStation Business stärker unter Druck steht, wird man diese Option sicherlich abwägen. In erster Linie wird man allerdings versuchen, die Kosten und Ausgaben besser in Einklang zu bringen, bevor man einen Schritt geht, der nicht jedem gefällt.

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