PS5: Diese Zahl bereitet Analysten große Sorgen für Sonys Zukunft

Mark Tomson
[@] PlayFront since 2022 | based in London | Pixels, hardware & the occasional controversy
2 Min Read

Die letzten Quartalszahlen von Sony waren weitaus weniger optimistisch, als in den letzten Monaten davor. Eine Zahl lässt allerdings größere Sorgen aufkommen, als die 10 Milliarden Verlust an Unternehmenswert, die in den letzten Tagen an den Börsen verpufft sind.

Weitaus dramatischer als zu wenige PS5 Konsolen zu verkaufen sind die operativen Gewinnmargen, die bei Sony zunehmend geringer ausfallen. Diese liegen bei nur noch 6 Prozent und unterliegen einem deutlichen Abwärtstrend. Zuletzt betrug die Gewinnmarge noch 9 Prozent und davor sogar bis zu 13 Prozent. Jeder Dollar, den Sony ausgibt, bringt ihnen somit immer weniger Gewinn.

Woher dieser Abwärtstrends kommt, ist für verschiedene Analysten wie Atul Goyal von Jefferies (via Wccftech) ein Rätsel, da Sony in letzter Zeit viele Maßnahmen angestoßen hat, die mehr Umsätze ohne zusätzliche Kosten in die Kasse spülen. Dazu gehören höhere Einnahmen aus dem rein digitalen Vertrieb, die Preiserhöhung von PlayStation Plus, geringere Produktionskosten bei der PS5 Hardware, sowie Rekordeinnahmen aus Live-Service Games.

Explodierende Entwicklungskosten?

Dass Sony trotzdem nicht mehr Gewinne macht, die man eigentlich in Richtung 20 Prozent sieht, vermutet man in den ausufernden Entwicklungskosten für Spiele. Alleine für Marvel’s Spider Man 2 hat Sony rund 300 Millionen US-Dollar ausgegeben, bei denen es Zweifel gibt, ob diese überhaupt eingespielt werden können.

Hinzu kommen eingestellte Projekte wie der The Last of Us Multiplayer, der bis zuletzt mehrere Millionen gekostet hat, plus hier und da der ausbleibende Erfolg anderer Projekte. Die anstehenden Live-Service-Games von Sony sind bisher ebenfalls keine Garantie, dass diese erfolgreich sein werden.

Der neue und übergangsweise PlayStation CEO scheint diese Situation bereits erkannt zu haben und betonte zuletzt, dass man bei PlayStation den Fokus stärker auf Gewinne legen wird. Dazu gehört eine aggressive Multi-Plattform-Strategie, die mehr PlayStation-Titel auf dem PC umfasst.

Vor den ausufernden Entwicklungskosten hatte zuvor der ehemalige PlayStation CEO Shawn Layden gewarnt, der inzwischen jedoch nicht mehr zu PlayStation gehört.

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