PS5 & XSX – Zulieferer erwarten Engpässe für weitere zwei Jahre

By Trooper_D5X Add a Comment
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Die weltweite Situation in der Chipproduktion scheint derzeit ziemlich verfahren, auf dessen Nachfrage man völlig unvorbereitet zu sein scheint. Es sind nicht nur Spielkonsolen, die derzeit knapp sind, diverse Branchen, von Automobilsektor bis hin zu Routern, haben derzeit mächtig zu kämpfen.

Zulieferer wie AMD, Intel, Nvidia oder TSMC am Anfang der Kette gehen daher davon aus, dass die Engpässe noch bis zu weitere zwei Jahre andauern werden, also bis 2023. Dem versucht man bereits mit neuen Produktionsstandorten entgegenzuwirken, bis diese aber in Betrieb sind, dauert es. Erschwerend kommt hinzu, dass die automatisierten Maschinen für die Chipproduktion ebenfalls knapp werden, die ironischerweise auf selbige angewiesen sind.

So räumte Intel CEO Pat Gelsinger erst kürzlich ein, dass die Nachfrage bei Zulieferern auch weiterhin voll ausgeschöpft bleiben und es noch „ein paar Jahre“ dauern wird, bis sich die Situation wieder entspannt. Dem pflichtet auch TSMC bei, die erst ab 2023 damit rechnen, wieder größere Kapazitäten bereitstellen zu können.

Microsoft optimistisch, Sony realistisch

Immerhin blickt Microsoft etwas optimistischer in die Zukunft, die im jüngsten Geschäftsbericht davon ausgehen, dass sich die Situation bei der Xbox Series X schon ab Juli entspannen könnte. Hierzu sagte Chief Financial Officer Amy Hood, dass die erhöhte Nachfrage nach der Xbox Series X|S auch weiterhin das Angebot einschränken wird.

Bei Sony und der PS5 dürfe es nicht anders sein, denen die Konsole auch weiterhin regelrecht aus den Händen gerissen wird. Zwar konnte man jüngst fast 8 Millionen Einheiten von der PlayStation 5 absetzen, die ursprünglichen Prognosen waren aber deutlich höher angesetzt.

Sony hat die Zulieferer daher aufgefordert, die Produktions- und Lieferkapazitäten weiter zu erhöhen, um der Nachfrage gerecht werden zu können. Ob das von Erfolg gekrönt sein wird, darf auf kurze Sicht aber bezweifelt werden. Zwar hat man diese Bestrebungen jetzt noch einmal untermauert, laut Chief Financial Officer Hiroki Totoki sei es aber unwahrscheinlich, dass sich die Kapazitäten schon bald drastisch erhöhen.

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