Im Vorfeld des PlayStation Showcase weckt Sony die Erwartungen der Fans, die nun so richtig in die PS5 Generation durchstarten wollen. Während des Business Segment Meeting stellte man die kommende Pläne für PS5 und PS VR2 vor und plant mindestens zwei große Exklusivtitel pro Jahr zu veröffentlichen.
Diese sollen jedes Genre abdecken und aus einem Mix bereits existierender und neuer IPs bestehen, darunter ein starker Fokus auf Singleplayer-Erfahrungen und Live-Service-Games. Erwähnt wurden außerdem Shooter, Rennspiele, RPGs, Action- und Sporttitel.
Zudem möchte man das eigene Portfolio auf andere Plattformen und Entertainmentbereiche ausweiten, einschließlich PC, Smartphones oder Live-Attraktionen, wie die Uncharted Rollercoaster-Experience in PortAventura World in Spanien. Ziel damit sei es, das eigene Publikum weiter wachsen zu sehen und vielfältiger zu gestalten.
Geht es um spezifische IPs, werden Namen wie Horizon, Gran Turismo, Uncharted, Ghost of Tsushima, The Last of Us oder Destiny genannt, die man zukünftig in neuen Spielen, aber auch in TV-Shows und Filmen sehen wird. Unter den Third-Party-Titeln erwähnt man zusätzlich Final Fantasy XVI, Marvel’s Wolverin, Tekken 8, Avatar: Frontier of Pandora, Street Fighter VI oder Silent Hill.
60 Prozent werden Live-Service-Games
Eine besondere Aufmerksamkeit erhalten bei Sony Live-Service-Games, von denen sich laut PlayStation Studio Boss Hermen Hulst derzeit 12 Titel in Arbeit befinden, die bis zum Geschäftsjahr 2025 erscheinen sollen.
Einige davon wird man wohl heute Abend beim PlayStation Showcase sehen. Diese sollen 60 Prozent des PlayStation Business-Modells ausmachen, während die restlichen 40 Prozent der Tradition wie Singleplayer-Games folgen. Daran arbeiten tun Studios wie Guerrilla Games, Haven Studio oder Firewalk.
Damit bleibt Sony zwar ihrem Versprechen treu, dass man weiterhin starke Singleplayer-Games entwickeln wird, wirft sich zugleich aber auch in einen Markt, der ziemlich hart umkämpft ist.