Mit der Übernahme von Bungie durch Sony wurde deutlicher denn je klar, dass auch die Japaner ein verstärktes Interesse an Live Services haben. Das soll aber nicht bedeuten, dass man Singleplayer-Spiele nun aufgibt.
Das versichert PlayStation Studios Boss Hermen Hulst im Zuge der Übernahme von Haven, die man am gestrigen Montag bekanntgegeben hat. Singleplayer-Spiele sind demnach das, was man bisher erfolgreich gemacht hat und auch weiterhin tun wird. Das zeigen jüngste Beispiele wie Ghost of Tsushima, The Last of Us oder Horizon Forbidden West.
Ergänzend sagt Hulst aber auch:
„Aber sie haben richtig erkannt, dass wir in Live-Service-Spiele investiert haben, denn das ist unglaublich aufregend für uns.“
Momentan befinden sich in diesem Bereich einige Konzepte in Arbeit und intern wird man auch Teams darum aufbauen oder andere Teams dazu holen, die bereits Erfahrung im Live-Service Support haben, darunter Bungie.
Strategie steht im Einklang
Für Sony steht diese neue Strategie weiterhin im Einklang mit dem, was die Fans und Spieler von einem erwarten, da man Singleplayer-Spiele auch nicht einfach über Bord wirft.
„Es ist wirklich spannend für unsere zentralen Dienste und Technologiegruppen. Dass diese mit einem Weltklasse-Outfit wie Haven zusammenarbeiten, ist großartig. Und es steht im Einklang mit der Strategie, die Arten von Spielen, die wir unserer Fangemeinde anbieten, zu diversifizieren.“
Was Singleplayer-Erfahrungen betrifft, arbeitet Sony derzeit an God of War Ragnarök, angeblich an einem Remake zu The Last of Us, die inFamous Serie soll zurückkehren, ebenso wie Sly Cooper.
Abseits dessen entsteht ein Live Service Game mit Bungie, das auf einer brandneuen Marke basiert. Dieses erscheint voraussichtlich jedoch nicht vor 2025.