Sonys Jim Ryan reiste zur EU, um Microsoft Deal mit Activision zu verhindern, Entscheidung im November?

By Trooper_D5X 8 comments
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Sony scheint es unbedingt verhindern zu wollen, dass Microsoft die Übernahme von Activision / Blizzard gelingt. Diese sehen in dem Deal einen erheblich negativen Enfluss auf die gesamte Industrie.

Nachdem man zahlreiche Vertreter der Branche bereits um ihre Meinung über die geplante Übernahme gebeten hat, um den Behörden eine bessere Einschätzung darüber zu geben, gab es wohl ein persönliches Treffen (via) von Sony PlayStation CEO Jim Ryan und den EU-Behörden.

Sony zeigt sich besorgt darüber, dass der unverweigerliche Verlust von Call of Duty in den nächsten Jahren einen negativen Einfluss auf die gesamte Branche haben wird. Zuvor wurde berichtet, dass Microsoft lediglich noch drei Jahre zusichern wollte, in denen das Call of Duty-Franchise auf PlayStation erscheint. Dieses formlose Angebot habe man bei Sony ausgeschlagen.

„Indem Microsoft die Kontrolle über Activision-Spiele wie Call of Duty erhält, hätte dieser Deal große negative Auswirkungen auf Spieler und die Zukunft der Spieleindustrie“, so Sony vor wenigen Tagen. „Wir möchten PlayStation-Spielern weiterhin ein Spielerlebnis von höchster Qualität garantieren, und wir schätzen den Fokus der CMA auf den Schutz von Spielern.“

Neben Sony hat auch Google ähnliche Bedenken geäußert, sollte ein solch wichtiges Franchise wie Call of Duty nur noch auf Xbox & Co. erscheinen. Das ist insbesondere interessant, da sich Google als US-Unternehmen quasi gegen die eigenen Landsleute stellt. Einzig Meta hat sich bislang offen für diesen Deal ausgesprochen.

Entscheidung im November erwartet?

Microsoft plant die Übernahme von Activision Blizzard gegen Anfang 2023 abzuschließen. Schon in diesem November könnte dazu eine wichtige Hürde genommen werden. Bis dahin möchten sich die EU-Behörden entscheiden, ob man in eine weitere Phase der Überprüfung übergeht oder den Deal genehmigt.

Momenten ist also noch alles offen, zumal die EU-Behörden nicht die Einzigen sind, die diesen Deal etwas kritisch sehen.

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