Days Gone Actor glaubt, dass einige Tester das Spiel nie wirklich gespielt haben

By Trooper_D5X 2 comments
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Der Survival-Titel Days Gone musste sich zum damaligen Release und auch jetzt wieder viel Kritik gefallen lassen, das bei einigen Testern schlechter wegkam, als letztendlich bei den Usern. Der Days Gone Actor Sam Witwer glaubt daher nun, dass das Spiel möglicherweise unfair bewertet wurde, da es einige nie wirklich gespielt haben.

Zu diesem Schluss kommt Witwer, nachdem er jetzt noch einmal ein paar Review zu Days Gone gelesen hat, in denen Kern-Elemente schlichtweg nicht einmal erwähnt werden – etwa die Horden-Mechanik, die erst später einsetzt. Seiner Einschätzung nach wurde Days Gone von einigen vielleicht für ein paar Stunden gespielt, jedoch nie beendet.

Dazu schreibt Witwer:

„Ich habe heute eine Rezension von einer Website / Publikation gelesen, die namenlos bleiben wird. Darin wurde die Horden-Mechanik, das zentrale Element des Spiels, nicht einmal erwähnt. Nicht einmal. Es gab andere Tells, aber es war ziemlich klar, dass dieser Rezensent das Spiel mehrere Stunden lang spielte und dann seine Rezension schrieb. Er hat es aber nicht beendet.“

Reviews werden im Rush-Stil erledigt

Laut Witwer war Days Gone schon immer als sehr ruhiges Spiel konzipiert, das sich sehr langsam entfaltet. Man muss sich daher auch Zeit dafür nehmen, da die besten Story-Beats und das beste Gameplay erst sehr viel später im Spiel stattfinden. Das verträgt sich seiner Ansicht nach nicht mit den heutigen Game-Reviews, die aufgrund der Masse oder Embargos oftmals im Rush-Stil erledigt werden.

„Diese Journalisten, die hereinstürmen, nehmen sich NICHT die Zeit, sie spielen das Spiel NICHT zu den Bedingungen, die das Spiel bietet, weil es ihre Aufgabe ist, einen Artikel zu einem bestimmten Termin zu veröffentlichen,“ so Witwer weiter.

Das sei ein bedauerlicher Umstand, den auch wir persönlich so untermauern können. Oftmals liegen zwischen dem Bereitstellen von Review Codes und dem Embargo nur wenige Tage, was einen quasi dazu nötigt, in Eile durch ein Spiel zu rennen. Daher haben auch wir uns schon längst von diesem Ansatz verabschiedet, wenn es absolut nicht machbar ist.

Witwer ergänzt abschließend:

„Ich denke, das ist nicht nur schade, sondern auch irreführend für die tatsächlichen Spieler, die eine echte Rezension dessen lesen möchten, was wir gemacht haben.“

Hoffnung auf Days Gone 2 gibt es dennoch, das zum einen von einer erfolgreichen Petition gefordert wird, zum anderen vom kommerziellem Erfolg der PC-Version abhängt.

Unsere Eindrücke zu Days Gone, das damals sicherlich nicht perfekt war, aber dennoch zu einem der besten Spiele der PS4 Generation gehört, gibt es in unserem damaligen Review.

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Crydog
3 Jahre zuvor

Denke das ist das Problem der ganze Branche.
Es gibt zig special Videos wo z.b gamepro (oder ander jornalisten) sich wünschen das die spiele kürzer sein sollen z.B AC.
Odyssee hat sogar schlechter Wertung bekommen als origins, weil es grösser ist. Finde sogar das jetzt AC valhala der größte Kritikpunkt ist, weil es kürzer als Odyssee ist. Will damit sagen für mich kann ein Spiel nicht lang genung sein, besonders jetzt wo sie teruer sind.
Vieleicht sollte man bei testen der spiele Zeit lassen und nicht krampfhaft versuchen der erste zu sein

Nico Kiel
3 Jahre zuvor

Ich sage schon immer das viele die spiele einfach überfliegen und ihnen garnicht aufällt was ein guter spiel dahinter steckt ! Ich werde definity Games bewerten testen und auf Youtube hochladen! LG Bro D. Loki

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