Auch wenn sich Sony offensichtlich wieder auf dem richtigen Weg befindet, wie der aktuelle Jahresabschlussbericht zeigt, fordert der amerikanische Investor, Daniel S. Loeb, der immerhin 6,5 Prozent der Aktienanteile von Sony hält, die Aufspaltung des Unternehmens, insbesondere der Entertainmentsparte, zu der auch PlayStation gehört.
In einem Brief an Sony´s Präsident Kaz Hirai schreibt Loeb, dass er die aktuellen Pläne von Sony unterstützen würde, aber um weiterhin erfolgreich zu sein, muss sich das Unternehmen mehr fokussieren. Die Entertainmentsparte erfordert „Disziplin“, um den Aktienwert um bis zu 60 Prozent zu stärken.
In einem Statement von Sony dazu heißt es, dass man sich weiterhin darauf konzentriert, stabile Grundlagen für das Entertainment- und Finanzbusiness zu schaffen. Dazu freut man sich auf konstruktive Dialoge mit den Aktionären, welche Strategien man weiter verfolgen wird.
Ein Problem sieht Loeb unter anderem in der strengen Hierarchie und Bürokratie, die tief in der japanischen Kultur verwurzelt ist. Dies sei schon immer ein Problem von Sony gewesen, was sich letztendlich negativ auf das Geschäft auswirkt. Eine harmonische Gesellschaft und soziale Werte stehen im Konflikt mit einer Welt, wo Aktionäre auf immer mehr Effizienz drängen. Daher solle sich Sony mehr an einer westlichen Unternehmensführung orientieren, um so mehr Gewinne zu erwirtschaften.
[asa]B00B4RLJ9O[/asa]