Randy Pitchford, der charismatische Kopf von Gearbox, sorgte bei den Game Awards 2024 für Begeisterung, als er „Borderlands 4“ erstmals im Gameplay enthüllte. Die Fans der kultigen Shooter-Reihe diskutieren seither hitzig über die Richtung, in die das neue Spiel gehen wird. Schon jetzt wird klar: Borderlands 4 wird anders – und Pitchford hat eine klare Meinung dazu, wie man das Spiel beschreiben sollte.
Keine richtige Open-World
Pitchford stellte unmissverständlich klar, dass „Borderlands 4“ kein „Open World“-Spiel ist. „Der Begriff ist mit viel Ballast behaftet, der nicht auf unser Spiel zutrifft“, erklärte er in einem Interview. Auf Twitter reagierte er sogar direkt auf einen Content-Creator, der Borderlands 4 in die Open-World-Schublade stecken wollte, und sagte vielsagend: „Sie werden schon sehen.“
Trotz dieser Distanzierung vom „Open World“-Label bleibt unbestritten, dass „Borderlands 4“ neue Maßstäbe setzen will, wenn es um Freiheit und Offenheit geht. Pitchford beschreibt es als das „offenste und freieste“ Spiel der Reihe. Dies sei eine bewusste Abkehr von der Struktur von „Borderlands 3“, das er als „zu abgeschottet“ empfand. „Wir wollten den Spielern mehr Möglichkeiten geben, die Welt zu erkunden und ihren eigenen Weg zu gehen“, fügte er hinzu.
Fans müssen nicht enttäuscht sein
Für Fans, die von „Borderlands 3“ enttäuscht waren, dürfte diese Nachricht Balsam für die Seele sein. Borderlands 4 verspricht, die Essenz der Serie zu bewahren, während es gleichzeitig mutig neue Wege geht. Doch was bedeutet diese Offenheit konkret? Wird es größere Karten, dynamischere Quests oder vielleicht sogar eine neuartige Erzählstruktur geben? Gearbox lässt die Community im Ungewissen – zumindest vorerst.
Mit „Borderlands 4“ steht die Serie an einem Wendepunkt. Ob das Experiment gelingt und den hohen Erwartungen gerecht wird, werden die Spieler selbst herausfinden. Bis dahin bleibt nur eines: Abwarten und spekulieren.