Call of Duty: Black Ops 6 – Umstrittenes Spatial Audio-Upgrade hinter Paywall versteckt

In Call of Duty: Black Ops 6 sorgt ein neues Spatial Audio-Feature für Aufregung. Spieler müssen 20 Dollar zahlen, um die erweiterte Audio-Technologie zu nutzen, was Kritik hervorruft.

Mark Tomson 4 Comments
3 Min Read

Es ist immer spannend, wenn ein Publisher mit neuen Ideen aufwartet, um zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen. Einmal mehr geht Activision mit Call of Duty: Black Ops 6 einen umstrittenen Weg und bittet die Spieler zur Kasse.

Bestes Audioerlebnis kostet extra

Hinter der jüngsten Kontroverse steht die Einführung eines kostenpflichtigen Features – dem erweiterten Spatial Audio (via X), das die Spieler ganze 20 Dollar zusätzlich kostet. Diese Erweiterung nutzt die Immerse Spatial Audio-Technologie, die es ermöglicht, Geräusche im Spiel noch präziser zu orten. Der Clou: Die Audio-Erfahrung wird an die individuelle Kopfform der Spieler angepasst, um die „Richtungsgenauigkeit von Geräuschen“ weiter zu verbessern.

Das Feature wird von Embody bereitgestellt, einem Unternehmen, das bereits für Spiele wie Cyberpunk 2077 und Final Fantasy XIV Audio-Lösungen entwickelt hat. Neu ist jedoch, dass diese Technologie nun hinter einer Paywall versteckt wird, was in der Community für Unmut sorgt. Call of Duty-Spieler, die in den Genuss des sogenannten „Enhanced Headphone Mode“ kommen wollen, müssen zusätzlich für ein personalisiertes Profil zahlen, das spezifisch für die Klanglandschaft von Call of Duty: Black Ops 6 entwickelt wurde. Immerhin ist eine Testphase möglich.

Spieler fühlen sich überrumpelt

Die Reaktionen der Spieler sind gemischt. Während einige die technische Finesse der Immerse-Technologie zu schätzen wissen, fühlen sich viele durch die zusätzlichen Kosten überrumpelt. Activision hat bis kurz vor Release nicht klar kommuniziert, dass dieses Feature kostenpflichtig sein wird, was jetzt zu Kritik führt.

In einem Blog-Beitrag bewirbt das Audioteam von Black Ops 6 das Feature dennoch selbstbewusst: „Unser Ziel ist es, das adaptive Schlachtfeld zu schaffen, eine Klanglandschaft, die sich auf die wesentlichen Informationen konzentriert, die Spieler in entscheidenden Momenten benötigen.“ Doch für viele scheint dies nur eine weitere Methode zu sein, um den Spielern das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Schritt auf den Erfolg des Spiels auswirken wird. Klar ist jedoch, dass Activision und Microsoft immer wieder neue Wege suchen, um Einnahmen zu generieren, insbesondere in Zeiten, in denen klassische Verkaufsmodelle ins Wanken geraten.

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pray
1 Monat zuvor

Haha geil das ist ja quasi der im Begriff von pay to win super! Der beste Spieler ist dann der mit dem teuersten Headset der diesen Quatsch gekauft hat und weiß es kommt gleich einer um die Ecke weil das hören kann und mit der Shotgun in der Hand Campen darauf wartet sich die Kills zu erschleichen und für die 20 $ extra Vorteil gespielt. Interessant, dass das jetzt so positiv beworben wird dass alle Spieler die keine 20 $ ausgeben bekommen das minderwertigere Spiel wird ja immer besser. Würde mich nicht wundern wenn das jetzt wieder auf Microsoft zurückzuführen ist weil das Spiel im Game Pass landet, irgendwie muss man ja Geld reinholen komisch sowas gab es vorher irgendwie nie in allen Jahrzehnten Call of Duty

Abartig soll Microsoft bzw Activision einfach die Gebühren an die Hersteller von der Technologie zahlen und es allen zur Verfügung stellen oder so ein Scheiß aus ihren Spielen rauslassen einfach ekelhaft sowas

McFly
1 Monat zuvor

Bin echt mal gespannt wie viel Zuwachs der GP wegen COD bekommt!? Nach drei Monaten bekommt man den Live Service Käse für 40€ hinterher geschmissen. Da lohnt sich kein Abo für fast 20€ im Monat….. 🙂

Käse
1 Monat zuvor

Ms zieht die Leute ja noch mehr ab als Activision.

pray
1 Monat zuvor
Reply to  Käse

War auch mein Gedanke, siehe oben und unglaublich sowas ist ja noch schlimmer als das was Activision vorher fabriziert hat

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